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Kitzbüheler Anzeiger

Ein leichtes Plus für Egger

Positiv und stabil zeigt sich die Umsatzentwicklung der Egger Gruppe. Die Gruppe will weiter „moderat“ wachsen.

St. Johann | Die Egger Gruppe beschließt das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/2014 mit einem Gesamtumsatz von 2,22 Mrd. Euro. Der Umsatz konnte somit um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Der Nettogewinn nach Abzug der Steuern beträgt 79 Mio. Euro (Vorjahr 75 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag beim Bilanzstichtag, 30. April, bei 39 Prozent.

Bei den Absatzgruppen verzeichneten die Baumärkte einen Rückgang. „Mit 48 Prozent sind der Handel und die Möbelindustrie (44%) unsere größten Abnehmer. Die Baumärkte, wo unsere Fußböden verkauft werden, sind aufgrund des harten Preiskampfes auf 8 % zurückgegangen“, erklärt Ulrich Bühler, zuständig für Marketing und Vertrieb. Egger habe sich bewusst aus dem Bereich Baumarkt etwas zurückgenommen, weil der Ertrag nicht mehr stimme, so Bühler.

Auch Egger muss um Facharbeiter „kämpfen“

Die Egger Gruppe beschäftigt derzeit 7.200 Arbeitnehmer, davon rund 900 in der Firmenzentrale in St. Johann. Facharbeiter sind auch für Egger wertvoll und immer schwerer zu kriegen. „Die Tendenz geht leider dahin, dass sich immer mehr Jugendliche für eine Akademiker-Laufbahn entscheiden. Wir investieren viel Geld in Lehrlingsprogramme“, berichtet Leissing.

Und nicht nur  in die Lehrlinge, sondern auch in die Standorte hat Egger wieder einiges investiert: 64 Mio. Euro wurden in Modernisierungen und 143 Mio. Euro in neue Projekte investiert. So laufen die Bauarbeiten für das neue Hochregallager und Verwaltungsgebäude in St. Johann auf Hochtouren. „Das Lager wird im November in Betrieb genommen und im Frühjahr 2015 beziehen wir das Verwaltungsgebäude“, berichtet Walter Schiegl, zuständig für Produktion und Technik bei Egger. Die Investitionen signalisieren auch, so Schiegl, eine klares Ja zum Standort in St. Johann. Johanna Monitzer

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