09. September 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Lehrer Ablehnung für Neue Mittelschule
Kitzbühel | Für Enttäuschung sorgte die Entscheidung der Lehrer, dass es im Bezirk Kitzbühel keine Neue Mittelschule geben wird.
Die Neue Mittelschule ist eine gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen. Alle Schüler werden gemeinsam unterrichtet, ohne starre Leistungsgruppen. Eine zu frühe Festlegung auf bestimmte Bildungsrichtungen soll vermieden und die individuelle Lernkompetenz der Kinder sowie das „soziale Lernen“, mit- und voneinander gefördert werden. Das international bewährte Modell wurde von vielen Schulen in Österreich übernommen.In Kitzbühel fand sich allerdings die benötigte Zweidrittelmehrheit unter den Lehrern nicht.
„Ich habe die Neue Mittelschule als große Chance für Kitzbühel und die Nachbargemeinden gesehen. Wir haben eine Konferenz mit den Lehrern einberufen, aber es ist leider nicht gelungen, sie zu überzeugen“, so Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler. „Es hätte für die Stadt keine Mehrkosten bedeutet und wäre eine große Chance gewesen“, bedauert auch Schulreferentin Ellen Sieberer.
„Persönlich wäre ich dafür gewesen, das Projekt ist allerdings ein Flickwerk, und es gibt zu wenig Lehrer für die neuen Anforderungen“, erklärt Hauptschul-Direktor Georg Hechl.
Zu wenige Lehrer für neue Anforderungen
„Mit unseren Leistungsgruppen läuft es aber gut und wir haben auch keinen äußeren Druck, weil wir im Gegensatz zu den Städten ohnehin drei Viertel der Volksschüler bekommen. Wir werden aber einige positive Ansätze übernehmen, mehr Projekttage und die bewegte Pause sollen eingeführt werden“.
Auch Bezirksschulinspektor Georg Scharnagl beruhigt: „Unsere Hauptschulen im Bezirk sind sehr gut. Wir werden aber heuer schon einiges ändern und die zweiten und dritten Leistungsstufen gemeinsam unterrichten. Im ersten Halbjahr ist dies zur Orientierung verpflichtend, dann können die Schulen selber entscheiden. Fächerübergreifende, praxisnahe Lernfelder werden eingeführt. Diese bestimmt die Schule thematisch selbst.“ sura
Die Neue Mittelschule ist eine gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen. Alle Schüler werden gemeinsam unterrichtet, ohne starre Leistungsgruppen. Eine zu frühe Festlegung auf bestimmte Bildungsrichtungen soll vermieden und die individuelle Lernkompetenz der Kinder sowie das „soziale Lernen“, mit- und voneinander gefördert werden. Das international bewährte Modell wurde von vielen Schulen in Österreich übernommen.In Kitzbühel fand sich allerdings die benötigte Zweidrittelmehrheit unter den Lehrern nicht.
„Ich habe die Neue Mittelschule als große Chance für Kitzbühel und die Nachbargemeinden gesehen. Wir haben eine Konferenz mit den Lehrern einberufen, aber es ist leider nicht gelungen, sie zu überzeugen“, so Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler. „Es hätte für die Stadt keine Mehrkosten bedeutet und wäre eine große Chance gewesen“, bedauert auch Schulreferentin Ellen Sieberer.
„Persönlich wäre ich dafür gewesen, das Projekt ist allerdings ein Flickwerk, und es gibt zu wenig Lehrer für die neuen Anforderungen“, erklärt Hauptschul-Direktor Georg Hechl.
Zu wenige Lehrer für neue Anforderungen
„Mit unseren Leistungsgruppen läuft es aber gut und wir haben auch keinen äußeren Druck, weil wir im Gegensatz zu den Städten ohnehin drei Viertel der Volksschüler bekommen. Wir werden aber einige positive Ansätze übernehmen, mehr Projekttage und die bewegte Pause sollen eingeführt werden“.
Auch Bezirksschulinspektor Georg Scharnagl beruhigt: „Unsere Hauptschulen im Bezirk sind sehr gut. Wir werden aber heuer schon einiges ändern und die zweiten und dritten Leistungsstufen gemeinsam unterrichten. Im ersten Halbjahr ist dies zur Orientierung verpflichtend, dann können die Schulen selber entscheiden. Fächerübergreifende, praxisnahe Lernfelder werden eingeführt. Diese bestimmt die Schule thematisch selbst.“ sura