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17. März 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr

Leben am Steilhang einst und jetzt

Zusätzlich gab es interessante Hintergrundinformationen, von der Fotografin persönlich, der 90-jährigen Erika Hubatschek.

Zeitzeugin einer vergangenen Welt

Sie kam 1917 in Klagenfurt als Tochter eines evangelischen Pfarrers zur Welt und fand schon bald ihre Passion für die Landwirtschaft und deren Einfluss auf Umwelt und Landschaft im Alpenraum. So studierte sie auch Volkskunde,  Geographie und Leibesübungen und reiste zu Recherchezwecken und aus persönlichem Interesse mit einer Kamera bepackt auf dem Fahrrad quer durch Österreich, Italien und die Schweiz. Immer wieder hielt sie bei Bauern an, um sie bei ihren täglichen Arbeiten zu begleiten und zu fotografieren. So entstanden schon früh umfangreiche Fotosammlungen über ländliche Baustile, Arbeitsmethoden, und -geräte, die sie später in ihrem eigenen Verlag publizierte.

Frau Hubatschek zog nach Innsbruck und wurde stolze Mutter ihrer einzigen Tochter Irmtraud, der sie ihre Leidenschaft und das Gespür für Fotografie vererbte. So war es auch kein Wunder, dass die beiden Hubatschek-Damen gemeinsam vor zwei bis drei Jahren die alten Fotomotive aufsuchten um „auf den zweiten Blick“ (Buchtitel) die Veränderungen der letzten 30 bis 50 Jahre festzuhalten.
Bis ins hohe Alter ist Erika Hubatschek als Fotografin aktiv und trägt mit ihren Bildern dazu bei, ein Stück Kultur und Heimat für die Nachwelt zu konservieren.

Drastischer Strukturwandel

Nach dem zweistündigen Vortrag gab die Ortsbäuerin und LFI-Obfrau Helga Brunschmid quasi als Kontrastprogramm einen Querschnitt der Situation der alpinen Landwirtschaft im Jahr 2008. Allein in der Gemeinde Kirchdorf sind nur mehr 14 % der Landwirtschaften als Vollerwerbsbetriebe geführt. Die restlichen 86 % der Landwirte können nicht mehr allein von der Bewirtschaftung der Höfe und Almen leben und müssen noch einem anderen Beruf nachgehen. Auch bleibt den Bäuerinnen, die meistens zu Hause bei den Kindern am Hof sind, viel der Männerarbeit. Trotz dieser ernüchternden Fakten wurde aber nicht einer „guten, alten Zeit“ nachgetrauert, sondern motiviert in die Zukunft geblickt: Der Verkauf von hofeigenen Produkten, Urlaub am Bauernhof, die Führung von Almbuffets udgl. können zusätzliche Einnahmequellen und Standbeine für die bäuerliche Familie darstellen und somit den Beruf des Landwirts auch weiterhin sichern.

Schmackhaftes Buffet der Bäuerinnen

Als Vorgeschmack dessen präsentierten die Kirchdorfer Bäuerinnen ihre selbst produzierten Erzeugnisse  bei einem reichlich bestückten Buffet. So ließen sich auch die anwesenden 170 Besucher diese Gaumenfreuden nicht entgehen. Die eine oder der andere kaufte auch noch ein Buch von Frau Hubatschek und ließ es von ihr an Ort und Stelle signieren.

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