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Kitzbüheler Anzeiger

Der langersehnte Spatenstich

Jahrzehnte vergingen. Der Lärm blieb. Wo die hohe Politik oft leere Worthülsen fallen ließ und auch ein Jahrhunderthochwasser das Projekt verzögerte, blieb LA Josef Hechenbichler – gewiss der Vater des Projektes – seinen Worten treu und durfte nun mit den Bürgermeistern des Sölllandls die wohlverdienten Früchte der oft zermürbenden Arbeit einstreifen: „Endlich ist es soweit!“

Am Montag erfolgte der Spatenstich zum 4,4 Mio. Euro-Projekt, welches im wesentlichen drei Aufgaben zu erfüllen hat: Eine trennende Wirkung, die Erhöhung der Verkehrssicherheit und die Realisierung eines adäquaten Lärmschutzes. All das jedoch mit Schwierigkeiten, wie Baubezirksamtsleiter Erwin Obermaier bestätigt: „Hier ist eine Baustelle mit überregionaler Bedeutung und Auswirkung – keine Frage – und die Verkehrsführung während der Bauphase wird ein echter Kraftakt! Ich hoffe jedoch auf einen Umlagerungsverkehr von gut zwanzig Prozent über Walchsee und das Brixental,“ verdeutlicht Obermaier die Situation.

Für Goings BM Josef Pirchl ist es dennoch ein einziger Freuden-Tag, schließlich gewinnt das Projekt „Umweltfreundliche Umgestaltung der B 178“ nun endlich wieder an Glaubwürdigkeit: „Es ist für Going zweifelsfrei ein historischer Spatenstich. Deshalb sollte die Berichterstattung auch nicht vordergründig Umleitungen und Staus zum Inhalt haben“, bittet der Dorfchef seine Mitbürger um Verständnis und Zuversicht.
Christoph Hirnschall
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