Landis Ausdauer besser den je
Pillerseetal | „Heb den Schatz vom Pillersee“ lautet das Motto der wahrscheinlich spektakulärsten Schatzsuche in den Kitzbühler Alpen. Am 2. Oktober lässt sich in Hochfilzen ordentlich Geld verdienen, Preise im Wert von 100.000 Euro warten auf die Schatzsucher und einen dieser Preise überreicht auch der Pillerseetaler Dominik Landertinger als einer der Paten der Veranstaltung.
„Richtiger ist wohl, dass ich die Schlüssel des Preises übergeben werde, schließlich lässt sich in der Kategorie der Pillerseetal Sportler ein Auto gewinnen“, lächelt Dominik, der solche Auftritte als gute Abwechslung zum harten Trainingsalltag sieht: „Ich bin zwar normalerweise keiner, der unbedingt im Mittelpunkt stehen mag, aber trotzdem sind diverse öffentliche Auftritte im Sommer und Herbst Teil des Sportlerjobs. Ich achte aber schon darauf, dass ich voll und ganz dahinter stehen kann, wie zum Beispiel beim Gesundheitstag 2010 der Firma Egger“, erklärt der Sportler aus Leidenschaft, der sich nach den harten Testwettkämpfen im tschechischen Nove Mesto, den internen Vergleichsbewerben in Lohnsburg und vor allem den österreichischen Meisterschaften in Hochfilzen eine Woche Urlaub gönnt, um dann wieder voll und ganz durchzustarten: „Meine Ausdauerwerte sind besser denn je, leider war meine Performance am Schießstand zuletzt eher bescheiden.“
„Oldies but Goldies“ sind Landi`s Ansporn
„Ausgerechnet liegend habe ich bei den Österreichischen Meisterschaften katastrophal geschossen, mit drei und zwei Fehlern muss ich einsehen, dass ich momentan einfach noch große Probleme habe. Bis zum Weltcupauftakt gilt es sicherlich noch einige Bewegungsabläufe auszumerzen, die sich im Laufe der Zeit offensichtlich langsam eingeschlichen haben“, meint Landi selbstkritisch.
„Läuferisch bin ich aber wieder super drauf. Auch bei den Österreichischen Meisterschaften kann ich mit der zweitbesten Laufzeit zufrieden sein. Besser drauf ist momentan nur der Sumi. Eine Maschine“, lacht Dominik und fügt hinzu: „Der Sumi ist unfassbar gut drauf und wir alle profitieren ungemein von der Tatsache, dass wir mit dem momentan vielleicht stärksten Athleten der Welt trainieren dürfen. Wer mich kennt weiß, dass Sumi`s Leistung mich ordentlich anspornt. Von unserem Oldie lass ich mich nicht gern abhängen“, lacht Landi.
Prag ist nicht Hochfilzen
Aber zunächst genießt der Pillerseetaler noch einen Kurzbesuch bei Biathlon-Freunden in Tschechien: „Fast wäre ich dort aber nie angekommen, so oft habe ich mich inmitten von Prag verfahren“, meint Landi, der im Urlaub Beifahrer und Navigator Fritz Pinter zu vermissen scheint. Schön zu sehen, dass sich auch Biathlonweltmeister ab und an mit den ganz normalen Problemen des Alltags herumzuschlagen haben. Foto: smpr.at