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Das Ladei hat wieder offen

Kitzbühel  | Auf großes Interesse in der Kitzbüheler Bevölkerung stieß die Wiedereröffnung des „Krepper-Ladeis“.

Die Kitzbüheler Institution öffnet eigens für die Museums-Sonderschau „Meister-Werke“ ihre Tore. Edith Semperboni, die Tochter der letzten Besitzerin des Ladeis, konnte bei der kleinen Feier einiges aus der bewegten Geschichte der Einrichtung erzählen: „Kurz nach dem Ersten Weltkrieg war meine Großmutter Maria Krepper mit 38 Jahren schon Witwe und stand da mit neun Kindern“. Auf Anregung von Sommerfrischlern eröffnete sie mit großem Engagement ihr Ladei in der Wegscheidgasse, das bald sehr gut angenommen wurde.

Rund 100 Jahre Kleinhandel

Die Tradition des Krämerhandels bestand in Kitzbühel nur etwa 100 Jahre – vom Anfang bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, wie Museumsleiter Wido Sieberer erläuterte. Der Laden der Familie Krepper war einer der frühesten Vertreter in der Gamsstadt.

In den Siebzigerjahren verdrängten immer mehr Handelsriesen die kleinen Krämer. Auch das Krepperladei sperrte schließlich 1973 zu – mit der Einführung der Mehrwertsteuer.

Als „Außenstelle“ des Museums kann das Ladei im Juli und August bei freiem Eintritt freitags von 15 – 18 Uhr und samstags von 10 – 13 Uhr besichtigt werden. E. Krista
 

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