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Kitzbüheler Anzeiger

Kunstgenuss „kübelweise“

Wenn man will, kann man einfach alles zur Leinwand machen, dachten sich die Mitglieder der Künstler Gilde Kitzbühel und starteten ein Projekt auf den städtischen Müllkübeln.


Kitzbühel | Die Kunst im öffentlichen Raum ist der Künstler Gilde Kitzbühel ein Anliegen. Auf diese Weise kann der Kulturgenuss zu den Menschen gebracht werden, und nicht umgekehrt, wie normalerweise der Fall. Als Trägermedium der farbenfrohen Werke dienen die Müllkübel im Stadtgebiet von Kitzbühel. Bürgermeister Klaus Winkler und der Stadtbauhof unterstützen gerne diese Aktion. Kürzlich wurden die ers­ten 15 neu gestalteten Eimer aufgehängt. Den ersten davon hat Winkler persönlich angebracht.

Die öffentlichen Kunstwerke wurden von Mitgliedern der Künstler Gilde gestaltet. Sie zeigen verschiedenste Motive, die es nun – zunächst in der Innenstadt – zu entdecken gilt. Der Eifer der Gilde ist groß: Im Herbst will man die Aktion weiter betreiben. Dabei ist Fleiß auch wichtig, denn in Kitzbühel hängen über 300 öffentliche Müllkübel.

Bürgermeister Klaus Winkler zog anlässlich der feierlichen „Vernissage“ vergangene Woche einen deutlichen Trennstrich zu Sprayer-Aktionen, die sich mehr oder minder künstlerisch in jüngster Zeit auf den lokalen Müllkübeln entfalteten. Diese Farbe greift nämlich die Behälter an und zerstört sie.
„Die unbekannten Sprayer sind eingeladen, bei unserem Projekt mitzumachen“, meinte dazu Gildendekan Kurt Pfeiffer.

Das aktuelle Projekt „Street Art – Kunst rund um die Uhr“ ist nicht das einzige im öffentlichen Raum der Gamsstadt. Die Gilde gestaltete unter anderem bereits den Farbmeditationsweg am Schwarzsee.

Elisabeth Galehr

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