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Kitzbüheler Anzeiger

Kristalle glitzern auf Gemälden

Im Dezember 2008 jährt sich der Todestag Alfons Waldes zum 50. Mal. Für das Museum Kitzbühel ist das der Anlass für eine Ausstellung zum Thema Schnee. In Malerei, Grafik, Fotografie und Installation soll der Schnee als Landschaft, als Material (Kristall) und als Spielplatz(Schifahren etc.) betrachtet werden.
Noch vor wenigen Jahren fiel der Schnee ausschließlich aus den Wolken. Wenn die Temperatur niedrig und die Luftfeuchtigkeit hoch genug sind, schneit es auch heute im Winter. Eiskristalle verbinden sich zu Schneeflocken, fallen auf die Erde und bedecken die Landschaft mit einem reflektierenden Weiß. Schnee fasziniert. Die Formenvielfalt der Schneekristalle und ihre sechsstrahlige Struktur, von chinesischen Gelehrten im 2. Jahrhundert v.Chr. entdeckt, beschäftigt Mathematik und Physik. Schnee bestimmt mit seinen unumgänglichen Begleitern den Minusgraden aber auch die Lebensbedingungen für Mensch und Natur. Und schließlich ist es gerade das Zusammenspiel von Weiß und Licht, das die Malerei seit den frühen Schneedarstellungen der Renaissance bis heute herausfordert.

Nach dem anfänglich ausschließlichem Interesse der Kunst an der winterlich verschneiten Landschaft beschäftigt sich die Kunst heute mit den naturwissenschaftlichen Dimensionen des Schnees genau so, wie mit dessen technischer Produktion. Die Ausstellung „Vom Schnee“ widmet sich diesen unterschiedlichen Aspekten des Schnees.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Beiträgen zu Alfons Walde, zur Kunst, zur Schneeforschung, zur Klimaforschung und zur Zukunft des  Wintertourismus. Künstlerliste: Eröffnung der Ausstellung ist am  Freitag, 28. November, 19 Uhr 30 Museum Kitzbühel.
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