Krankenhaus ein großes Anliegen

Selbst die größten Optimisten waren überrascht: Obwohl ein langer Einkaufssamstag in die Geschäfte und strahlender Sonnenschein auf die Skipisten lockten, kamen mehr als 300 Personen zum ersten Gesundheitstag in das Kitzbüheler Krankenhaus. Viele staunten, viele ärgerten sich, auf die überwiegende Mehrheit traf beides zu. Staunen erregte der Topzustand, in dem sich das Haus befindet. Unmut kam auf, wenn es um die Schließung ging. Für Olympiasieger Ernst Hinterseer wortwörtlich „eine Sauerei“: „Wenn man sieht, in welch hervorragenden Zustand das Spital ist, ist es nicht zu glauben. Dazu kommen die ausgezeichneten Ärzte“, sagt Hinterseer. Geschäftsführer Artur Gruber freut sich: „Der Tag hat uns gezeigt, wie sehr die Bevölkerung hinter uns steht.“ Der ärztliche Leiter, Primar Siegfried Nagl: „Viele Besucher waren verwundert, was wir alles leisten, obwohl wir immer wieder totgesagt werden.“