badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Krankenhaus bald nicht mehr öffentlich

Kitzbühel(KA). Dabei will Zanon die Versorgungssicherheit für den Bezirk Kitzbühel in den Mittelpunkt stellen:   „Jede Form des Fortschritts braucht strukturelle Veränderungen. Denn nur wenn optimale Rahmenbedingungen vorherrschen, können medizinische Errungenschaften und Fortschritte auch im umfangreichen Maße an die Bevölkerung weitergegeben werden. Ich bin in erster Linie der Bevölkerung gegenüber verpflichtet und habe all jene Maßnahmen zu setzen, die eine höchst qualitätvolle und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung gewährleisten.“
In der derzeitigen Blockadesituation in der Versorgungsregion Nord-Ost sei es immens wichtig, eine klare planerische Aussage seitens des Landes zu treffen und somit auf die Ergebnisse zahlreicher Expertisen zu reagieren.
Konzentration nach
St. Johann
Dies findet sich nunmehr in einem Entwurf einer Verordnung der Landesregierung, mit der der Tiroler Krankenanstaltenplan geändert wird, wieder. Dieser befindet sich nunmehr in der Begutachtungsphase, wird somit auf breiter Ebene behandelt und sieht als zentrale Aussage die Konzentration der Standardversorgung für den Bezirk Kitzbühel im Bezirkskrankenhaus St. Johann vor.
„Als zuständige Referentin bin ich für die optimale Versorgung durch öffentliche Krankenanstalten verantwortlich und habe mich zudem an die Vorgaben des Bundes zu halten. Diese sehen gewisse Strukturqualitätskriterien und die Abschaffung von Doppelgleisigkeiten vor“, erklärt Zanon in einer Presseaussendung. Zudem kommt die „Gesundheit Österreich GmbH“, Fachbereich ÖBIG, in ihrer fachlichen Expertise ebenfalls zum Ergebnis, die Standardversorgung in St. Johann zu konzentrieren.
„Kitzbühel  ist unsicher und instabil!“
Zumal die Gesundheitsreferentin auf bereits bestehende Versorgungslücken verweist und betont, dass das Krankenhaus Kitzbühel seit längerer Zeit ein Bild der Unsicherheit und Instabilität zeigt. „Ich mache es mir in dieser wichtigen Frage mit Sicherheit nicht leicht und war seit Anfang an bemüht, sachlich und konstruktiv mitzuwirken. In der Folge ist der aktuelle Verordnungsentwurf ein weiterer konsequenter Schritt, den ich aus meiner Verantwortung und meiner inhaltlichen Überzeugung als Gesundheitsreferentin setze. Aufgrund der bestehenden und eindeutigen Faktenlage gibt es dazu auch keine Alternative!“
Zu jeder Zeit gesprächsbereit ist Tirols Gesundheitsreferentin, wenn es um eine ausgewogene ambulante Versorgung durch niedergelassene Fachärzte oder eine dislozierte unfallchirurgische Tagesklinik des BKH St. Johann in Kitzbühel gehe. „Hier habe ich stets mein aktives Mitwirken betont, möchte jedoch festhalten, dass diesbezüglich Verhandlungen in der Region und von dort aus auch allenfalls notwendige Gespräche mit den Sozialversicherungsträgern geführt werden müssen“, betont Zanon.
Was BM Klaus Winkler, StR. Gertraud Rief und die Bevölk-
erung darüber denken,... ? Lesen Sie mehr darüber in der kommenden Ausgabe des
KITZBÜHELER ANZEIGER.

Suche