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Kitzbüheler Anzeiger

Die Kraft der Sonne beim Bezirksbäuerinnentag

Die Herausforderungen eines modernen Lebens in der Landwirtschaft meistern und gleichzeitig nicht auf sich selbst vergessen: Das ist die Kernbotschaft des heurigen Mottos des Bezirksbäuerinnentags „Lebe oder funktioniere ich?“

Kirchdorf  | Diese Frage der Ausgeglichenheit wurde nicht nur von Bezirksbäuerin Helga Brunschmid in ihrer Rede angesprochen, auch der heurige Referent stellte das Thema in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Johannes Gutmann, Gründer und Chef des Kräuterhandels „Sonnentor“, folgte sehr gerne der Einladung. Gutmann ortete eine „Kitt-Funktion der Bäuerinnen in den Familien“.  „Ruhe ist ein Kernwert in der hiesigen Landwirtschaft.“, lobte Gutmann weiter.

Der „Sonnentor“-Gründer ist als Querdenker bekannt. In einem geradezu halsbrecherischen Tempo durchstreifte er nicht nur seine eigene Firmengeschichte sowie die Philosophie, die dahinter steht, sondern schickte gleichzeitig auch noch einige pointierte Botschaften in Richtung des heutigen kapitalistischen Marktsystems.

Bäuerinnen als Botschafterinnen

Dass die heimischen Bäuerinnen die besten Botschafterinnen der Landwirtschaft sind, das wussten auch die vielen Ehrengäste zu berichten. Dank und Anerkennung für die unermüdliche Arbeit der Damen gab es unter anderem von Kammerobmann Josef Heim, LA Josef Edenhauser und Standort-Bürgermeister Ernst Schwaiger. „Sympathischer kann die Landwirtschaft nicht rübergebracht werden“, fasst etwa Josef Heim zusammen.

Großen Einsatz zeigten die Bäuerinnen des Bezirkes übrigens auch in den Schulen und Kindergärten, wo sie über regionale Lebensmittel referierten und gleichzeitig  schmackhaftes Anschauungsmaterial mitbrachten.

Landesbäuerin Resi Schiffmann wies in ihrer Ansprache darauf hin, dass 2014 wieder Wahlen anstehen. Sie appellierte daher an die zahlreich erschienenen Damen, „auch junge Frauen an den Höfen einzuladen, dabei zu sein.“

Zum Abschluss gab‘s dann noch ein gelungenes Theaterstück aus der Feder von Monika Steiner, welches das Tages-Motto unter dem Titel „Herbergsuche“ nochmals bestens verdeutlichte.
Elisabeth Galehr

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