Kräne als Stein des Anstoßes
Es wird gebaut und nicht gerade wenig. Das Erscheinungsbild von Kirchberg wird von einigen Baukränen getrübt. In Rücksicht auf den Tourismus sollte aber darauf während der Wintermonate verzichtet werden.
Kirchberg | Der Ort im Brixental lebt vom Tourismus. Kirchberg ist der nächtigungsstärkste Ort in den Bezirken Kitzbühel und Kufstein. Dementsprechend sollte auch das touristische Ortsbild passen und nicht durch die zahlreichen Baukräne verschandelt werden, wie Skischulleiter Rudi Lapper das Kirchberger Erscheinungsbild kritisiert. Mit dieser Meinung steht Lapper nicht alleine da. „Bauen mussten wir alle mal. Aber es wäre wünschenswert, wenn während der Wintermonate die Baukräne eingefahren werden. Aber auch der Saustall rund um die Baustellen sollte beseitigt werden“, ergänzt Paul Steindl, AR-Vorsitzender des Tourismusverbandes.
Während die einen nur das optische Erscheinungsbild stört, haben andere mit den Folgen der Baustellen zu kämpfen. Einige Vermieter beklagen, dass die Gäste allein schon beim Anblick der Kräne einen Preisnachlass fordern.
Bei Bürgermeister Helmut Berger stoßen diese Anregungen und Beschwerden nicht auf taube Ohren: „Wir werden uns in den entsprechenden Gremien damit befassen,“ erklärt der Ortchef.
Elisabeth M. Pöll