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Kitzbüheler Anzeiger

Im Konzertsaal war der Löwe los

Der Kuckuck rief, der Elefant trompetete laut im Takt dazu: Selbstverständlich nur musikalisch, denn wir sprechen hier vom „Karneval der Tiere“, der im K3 im Rahmen der Kitzbüheler Sommerkonzerte aufgeführt worden ist.

Kitzbühel  | Das Familienkonzert verzeichnete einen Besucherrekord: An diesem Nachmittag strömten etwa 500 Gäste in den Kongress-Saal, um dem ausgelassenen Tanz der Tiere beizuwohnen. Das renommierte Concerto Salzburg sorgte für ansprechende Klänge im improvisierten Orchestergraben. Das Ensemble bot sehr feine Nuancen in seinem Spiel, das dem Ohr von Jung und Alt schmeichelte.

Die Inszenierung von Claudia Hamm – basierend auf der Textfassung von Boris Aljiovic und Francois Smesny – kam sehr reduziert daher: Eine Bühne für‘s Schattenspiel, einige liebenswerte Requisiten, die den ganzen Karneval mit einfachsten Mitteln zum Leben erweckten.

Sehr engagiert zeigten sich auch die jungen Kitzbüheler Sprecher auf der Bühne, die dem Publikum einen Leitfaden durch das Stück gaben. Ein großer Wermutstropfen bei der Aufführung war jedoch zu vermerken: Es war äußerst schade, dass die jungen Sprecher auf der Bühne nicht akustisch verstärkt wurden. Dadurch verschwanden ihre Stimmen im Saal, was sich besonders für die hinteren Ränge als nachteilig erwies.
Naja, man musste eben umso genauer lauschen – dadurch konnte man sich dafür dann stärker in der sanften Musik verlieren. Elisabeth Galehr

Bild: Mit einfachsten Requisiten wurde auf der Bühne das Geschehen im Orchestergraben für die Besucher untermalt. Dazu lieferte das großartige Concerto Salzburg die entsprechenden Klänge. Foto: A. Aufschnaiter

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