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petitiontragstaettfieberbrunn
01. Januar 2024
aktualisiert: 28.12.23, 07:48 Uhr

Konzept kommt unter die Lupe

Das geplante Luxushotel am Tragstätt-Areal in Fieberbrunn lässt die Wogen nach wie vor hochgehen. Eine Petition gegen die Pläne unterschrieben 700 Menschen. Der bulgarische Investor legte kurz vor Fristende das geforderte Finanzkonzept vor.

Fieberbrunn | Es war ein Zittern bis zur letzten Sekunde – erst in der Vorwoche trudelte das Finanzierungskonzept des bulgarischen Investors Nedko Mladenov für das geplante Luxushotel am Tragstätt-Areal – der Anzeiger berichtete mehrfach – in der Gemeindestube ein. Aufatmen kann Fieberbrunns Bgm. Walter Astner allerdings noch nicht, denn das Konzept muss erst auf Herz und Nieren geprüft werden. „Vorher werden wir es auch nicht herausgeben“, stellt Astner klar.

Dass das Konzept vorerst unter Verschluss bleibt, wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung von den Grünen massiv kritisiert. Die Fraktion mit Vize-Bürgermeister Hannes Fleckl an der Spitze läuft ja schon seit Jahren gegen das Projekt Sturm.

Fleckl und seine Mitstreiter haben daher vor einigen Monaten eine Petition unter dem Titel „STOPP dem Luxushotel am Tragstätt Areal“ gestartet. Bis Anfang letzter Woche unterzeichneten 700 Menschen die Petition – davon waren allerdings gerade einmal knapp 400 Fieberbrunner, der Rest stammte aus anderen Orten und Bezirken. Für den Grünen Politiker ist die Aktion jedoch ein Erfolg: „Dies zeigt für mich eindeutig, dass die Bevölkerung den touristischen Wachstumswahn nicht länger mittragen will und das sollte auch Bürgermeister Astner endlich verstehen“, sagt Fleckl.

Ob die Unterschriften noch Wirkung zeigen, bleibt abzuwarten. Denn mit dem Eingang des Finanzierungskonzeptes wurden die Karten neu gemischt.

Einsicht nur mit Bankenzustimmung
„Uns hätte natürlich interessiert, wie die Finanzierung genau aussieht. Allerdings ist in den Unterlagen der Hinweis, dass der Gemeinderat nur mit Zustimmung der Banken hineinschauen darf. Auch geschwärzt ist eine Einsicht nicht möglich“, ärgert sich der Politiker. Dass die Gemeindeaufsicht in der Bezirkshauptmannschaft ebenfalls nicht involviert ist, stört ihn ebenso.

Bürgermeister Astner verteidigt die Vorgangsweise. „Wir haben das Finanzierungskonzept an einen gerichtlich beeideten Wirtschaftsprüfer übergeben“, klärt er auf. Dieser sei vom Vertragserrichter empfohlen worden. „Wir wollen uns hier nicht dem Verdacht aussetzen, dass wir in die Prüfung Einfluss nehmen können“, so der Dorfchef auf die Kritik der Oppostion, den Wirtschaftsprüfer nicht selbst ausgesucht zu haben.

Astner stellt überdies auch klar, „dass wir das Konzept an Dritte – dazu gehört auch Gemeindevorstand bzw. -rat – nicht weitergeben dürfen, solange der Prüfer nicht bestätigt, dass die Finanzierung tatsächlich passt.“

Er warte daher jetzt jedenfalls vorerst diese Überprüfung ab. Derzeit könne er noch nicht abschätzen, ob in den Unterlagen etwas fehlt. Für ihn ist im Moment vor allem wichtig, dass das Konzept fristgerecht eingereicht wurde. Margret Klausner

Bild: Fieberbrunns Grüner Vize-Bürgermeister Hannes Fleckl übergab vergangene Woche die Petition gegen die Hotelpläne in der Gemeinde ab. Foto: Fleckl

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