Kon Nichiwa Max und Peter

Mit der japanischen Sonne ging auch der Stern von Max Manzenreiter auf. Der Kirchberger Jungkoch, der sich derzeit die Künste der japanischen Küche aneignet, wurde mit einer Haube und 14 Punkten ausgezeichnet.

Kirchberg, Tokio | Erstmals im Gault-Millau ist die Brasserie Berge und Meer vertreten. 14 Punkte bzw. eine Haube gab es zum Debut. Chef in der Küche ist der erst 21-jährige Max Manzenreiter. Bis dato hatte die Küche einen französischen Einschlag, künftig dürfte ein asiatischer Hauch hinkommen, denn Manzenreiter ist mit seinem Chef Peter Hesse auf Fortbildung in Japan.

Im Land der aufgehenden Sonne besuchen sie eine Eliteschule für Köche, die Tokyo Sushi Academy. Neben der Ausbildung am Herd stehen in dem sechswöchigen Kurs Exkursionen zu den Fischmärkten ebenso am Programm wie Besuche auf den Märkten oder die Besichtung von Teeplantagen und Reisanbaugebieten. „Der Umgang mit Fisch ist das Hauptaugenmerk bei diesem Kurs. Lernen dürfen wir dabei von den Sushi-Meistern“, weiß Max Manzenreiter. Auf dem Lehrplan stehen die japanische Küche im allgemeinen sowie Tepanyaky und Sushi.

„Die Brasserie Berge und Meer wird mit Sicherheit kein japanisches Restaurant, aber einige Elemente werden vielleicht in unsere Küche einfließen“, weiß Besitzer Peter Hesse, der die japanische Küche vor allem auf der Skihütte „Skiwiege“ einfließen lassen will. Austern, Sushi & Co werden künftig beim Show-Cooking den Skifahrern kredenzt, wobei Manzenreiter dabei die japanische Küche mit Tiroler Köstlichkeiten mischen will.

Ihr erlerntes Wissen präsentieren Max Manzenreiter und Peter Hesse ihren Gästen im Jänner. Am 11. und 18. Jänner teilen sie beim Japan Event ihre Entdeckungen und Erfahrungen mit ihren Gästen in der Brasserie Berge und Meer. Anmeldungen sind dazu erforderlich. Elisabeth M. Pöll

Bild: Peter Hesse (links) und Max Manzenreiter besuchen derzeit die Tokyo Sushi Academy. Sechs Wochen lang erlernen die beiden die japanische Küche.