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Kitzbüheler Anzeiger

Kochart setzt auf Almschwein

Brixental |  Die Schweinehaltung auf den Tiroler Almen will der Brixentaler Verein KochArt wiederbeleben. Er widmet dem Tiroler Almschwein deshalb ein Spezialitätenwochenende (27. bis 30. August).

Dass Schwein nicht gleich Schwein ist wissen wir spätestens seit diesem Sommer. Die Schweine der Brixentaler KochArt hingegen haben ihre Ferien auf der Niederkaser Alm in der Kelchsau verbracht. Wo sie sich umgeben von saftigen Almwiesen ihr Fressen selber suchen. Der „Sautrank“, ein Sud bestehend aus Essensresten, ist auf der Alm tabu.

Zwanzig Ferkel sind auf der Alm

Zwanzig kleine Ferkel kamen Anfang Juni auf die Alm. Mittlerweile sind alle rund und g’sund vom schmackhaften Almfressen geworden. Auf der Niederkaser Alm, wo vorwiegend Käse produziert wird, fällt bei der Produktion als Nebenerzeugnis Jute, besser bekannt als Molke, ab. Zum Wegschütten viel zu wertvoll, zumal Schweine den nahrhaften Trunk aus Wasser, Milchzucker und Vitaminen lieben. Diese Form der Fütterung ist althergebracht.

Der Großteil der Almschweine wird in den Küchen der Brixentaler KochArt Wirten direkt zu außerordentlichen Schmankerln verarbeitet. Ein Teil wird als Versuch mit einer besonderen, eigens kreierten Gewürzmischung zu Almschweinspeck geräuchert, der in drei Monaten verkostet werden kann.  
Neun Restaurants und Wirtshäuser aus dem Brixental nehmen an den Almschwein-Wochen  teil. KA
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