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Der „Koasa“ in all seinen Facetten

Der Wilde Kaiser in allen seinen Facetten ist seit je her eines der Lieblingsmotive von Anni Gschwandler. Die insgesamt 30 meist großformatigen, kraftvoll-farbigen Exponate sind aber allesamt neu und wurden teilweise extra für die Ausstellung und die bestehenden Räumlichkeiten entworfen. Bei der Vernissage am vergangenen Freitag zeigten sich die zahlreichen Besucher durchwegs begeistert.

Von der Urzeit bis heute

Auf recht unterschiedliche Weise beschäftigte sie sich mit der Geschichte des Kaisers, wobei ein weiter Bogen gespannt wurde: von den historischen Anfängen und Fossilien über tatsächliche, unvergängliche Ansichten und Details bis hin in die heutige Zeit, wo immer noch der Bergsieg im Mittelpunkt steht.
 Es handelt sich größtenteils um Acryl auf Leinwand, doch finden sich auch lustige Installationen, wie sich die Bergsteiger entlang eines Wanderseils die Wand entlang „hangeln“ oder ein Aquarell im Fenster, das gleichsam künstlerisch verfremdet den tatsächlichen Blick auf den Kaiser zeigt. „Die Kraxelbilder sind extra für meine Koasakraxlerfreunde entstanden“, gesteht Anni Gschwandler, die selber auch oft in den Bergen anzutreffen ist.
Die Künstlerin, die in den 70er Jahren einen beruflichen Wechsel vom Kaufmännischen zum Design vornahm und seit dieser Zeit auch mit der Malerei begann, beschäftigt sich ja schon lange mit Gebirgsbildern und Gestein und ist regelmäßige Teilnehmerin der Salzburger Sommerakademie.

Für heimische Koasafreunde

Die Salzburger Malerin Irma Raffaela Tolledo und die beiden amerikanischen Maler Nancy Spero und Leon Golub, die sie in Salzburg kennen lernte, gaben ihr Denkanstöße in Richtung Technik und Format. Wie ihre eigenen, teils lustigen, teils kritischen Ideen zustande kommen, dem war eine eigene Ecke in der Ausstellung gewidmet. So konnten die Besucher nachvollziehen, wie die Künstlerin zum Beispiel schwankende Aktienkurse und den ewigen Berg in Beziehung setzt.
Die Ausstellung ist bis 17. Mai geöffnet und soll übrigens besonders die Einheimischen Kunst- und Koasa-Liebhaber ansprechen. sura
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