So klingt´s bei uns dahoam
Musik liegt dem ehemaligen Kapellmeister Andreas Embacher sen. aus St. Jakob in Haus im Blut.
St. Jakob i. H. |Nicht umsonst wird er in Musikerkreisen und darüber hinaus der „Hauserer Sunnseit-Mozart“ genannt, wobei sich in diesem Namen auch die Lage seines Bauernhofes in der kleinsten Gemeinde des Bezirkes wiederspiegelt. Besonders hat es ihm aber die reine, unverfälschte Volksmusik angetan und so lud er wieder Volksmusikgruppen zum traditionellen Hauserer Volksmusikabend unter dem Motto „So klingt´s bei uns dahoam“ ein. Dazu stellte Andreas Embacher, wie gewohnt, ein Programm der musikalischen Kontraste zusammen und das bereits zum 9. Mal.
Es spielte die „Aschauer Tanzlmusi“ und dazu gesellte sich das „Schattseit-Trio“ aus Fieberbrunn. Der angekündigte „Goinger Zwoagsong“ musste leider in letzter Minute absagen; eine Sängerin war plötzlich erkrankt. Auch diesmal gab’s wieder massive Konkurrenz im Fernsehen durch die Sendung von Franzl Posch aus der Burg-
arena Ehrenberg im Außerfern und trotzdem war der Veranstaltungssaal in St. Jakob in Haus bis auf den letzten Platz gefüllt. Dies sicher auch deshalb, weil das „Hauserer Urviech“ Peter Horngacher, vulgo „Unterholz Peter“, die Zuschauer mit seinen Gedichten und Erzählungen zu Lachstürmen hinriss. Ein humoriger Abend, der eindrucksvoll bewies, dass echte Volksmusik gut aufbereitet und vorgetragen in allen Bevölkerungsschichten einen hohen Stellenwert besitzt. ersi
Bild: Das Schattseit-Trio aus Fieberbrunn und viele andere Gruppen begeisterten beim Volksmusikabend in St. Jakob i. H. Foto: ersi