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Kletterhalle lockt Nachwuchs an

Eine weitere Weltcup-Veranstaltung hätte heuer die Sporteventszene der Gamsstadt bereichern können. Doch als der Zuschlag für die Boulder-Veranstaltung in der Salewa Kletterhalle im Sportpark  erhalten war, lehnte die Führung des Kitzbüheler Alpenvereins ab: „Wir haben aus finanziellen Gründen die Reißleine gezogen“, erläuterte der Vorsitzende Peter Wagner auf der Jahreshauptversammlung. „Es fanden sich zu wenige Sponsoren. Wir wollten nicht wegen einer einzigen Veranstaltung ins Minus schlittern.“

Finanziell hat die Sektion Kitzbühel allerdings keinen Grund zur Besorgnis: „Wir stehen auf sehr soliden Beinen“, erläutert Wagner nicht ohne Stolz. Ein Blick in die Jahresrechnung beweist: 47.714 Euro wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr eingenommen, 30.971 Euro ausgegeben.  Der Überschuss von 16.743 Euro wird den Reserven zugeführt.

Kletterhalle braucht mehr Sponsoren

Diese finden zum Teil für die Renovierung der Ackerlhütte (Sektionsraum)  und für einen Zuschuss an die Kletterhalle Verwendung. Denn die Kletterhallen Betriebs GmbH, so Geschäftsführer Thomas Gandler, hat trotz des Ansturms ein Minus von über 20.486 Euro erwirtschaftet. Die Einnahmen seien sehr wetterabhängig, wie Gandler und Wagner bekräftigten. „Ohne Sponsoren ist der Sommerbetrieb nicht möglich.“ Diese werden nun verstärkt gesucht, außerdem gibt es eine Preiserhöhung um 5 Prozent.

Hinsichtlich der Mitgliederzahlen schneidet die Kletterhalle sehr erfreulich ab: Sie hat der Sektion Kitzbühel einen Mitgliederzuwachs von 12 Prozent beschert. Davon stellen allein die Junioren ein Plus von 15,8 Prozent. „Mit 1.588 Mitgliedern sind wir österreichweit an der vierten Stelle“. freute sich Wagner. Alexandra Fusser
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