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Kitzbüheler Anzeiger

Kleine Literaten vor den Vorhang

Insgesamt 25 Schüler der beiden Neuen Mittelschulen Mittersill und Kitzbühel haben im November einen Literaturworkshop mit dem Kitzbüheler Schriftsteller Georg Haderer durchgeführt.

Kitzbühel | Das ungewöhnliche Literaturprojekt mit Schülern der 5. bis 9. Klassen sollte nach Vorstellung der Bürgermeister die beiden „Nachbarstädte“ Mittersill und Kitzbühel näher zusammenbringen. Als Workshopleiter fungierten der Kitzbüheler Schriftsteller Georg Haderer und einleitend sprach Dr. Werner Hengl im Schloss Mittersill über die gemeinsame Geschichte.

Zusammenarbeit mit Autor Georg Haderer

An drei Tagen hatten die SchülerInnen die Gelegenheit, mit einem „echten“ Autor zu arbeiten und von diesem gleichzeitig wertvolles Feedback zu bekommen. „Die Schüler waren wirklich engagiert, ich habe über 120 Mails von ihnen bekommen und die Einfälle waren erstaunlich. Deutlich konnte man auch die raschen Fortschritte sehen, die während dem Arbeiten erzielt wurden. Die Arbeit war für mich eine Insel der Freude und Kreativität“, erklärte Georg Haderer bei der Präsentation der Werke am vergangenen Freitagabend im Saal der Landesmusikschule Kitzbühel.

Der Fantasie seinen freien Lauf gelassen

„Es war eine ganz praxisnahe und einzigartige Art von Begabtenförderung und wir sind den Bürgermeistern dankbar, dass wir den Schülern diese Erfahrung bieten können“, erklärte die Kitzbüheler Direktorin Angelika Trenkwalder. Sie hat gemeinsam mit ihren Schülern eine professionelle Präsentation mit Musikalischer Begleitung, Powerpoint und Schüler-Moderation inszeniert.  

Die Geschichten sprudelten vor überbordender Fantasie - da gab es Zeitreisen, Wolfsrudel, Mordserien, kriminelle Lehrer, Entführungen, aber auch einen modernen Weihnachtsmann und computersüchtige Jugendliche.

Die ausgewählten Schüler hatten an ihren „Freien Nachmittagen“ viel Zeit und Engagement investiert und zeigten sich durchwegs begeistert von dem Projekt. Bestimmt wurde in einigen ein vorhandenes Talent aktiviert, von dem sie auch in Zukunft profitieren können…
Susanne Radke

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