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Kitzbüheler Anzeiger

„Klangfarben“ nach der Flut

Unter das Motto „Klangfarben“ stellten die Musikkapelle St. Johann und die Swarovski Musik Wattens ihre Benefizkonzerte.

St. Johann | Es ist berührend zu sehen, welch große Hilfsbereitschaft die Not der Kössener Flutopfer in ganz Tirol hervorruft. Viele bringen ihre Fähigkeiten ein, um Spenden zu sammeln – sei es im sportlichen Bereich oder auch, wie am vergangenen Wochenende, im Bereich der Musik.

Die Musikkapelle St. Johann und die renommierte Swarovski Musik Wattens spannten sich zusammen und gaben zwei Konzerte für den guten Zweck. Die beiden Ensembles nahmen sich höchst unterschiedliche Musiksparten vor, um ein möglichst ganzheitliches Klangerlebnis zu garantieren.

So brillierten die Wattener mit symphonischen Stücken – darunter Glanzpunkte von Wagner oder Smetana. Mit am Ergreifendsten war die Aufführung von Thomas Asangers Werk „Nach dieser Sintflut“. Das Zusammenspiel des Blasorchesters mit der begnadeten Solistin Antonia Lin sowie der künstlerischen Begleitung durch Patricia Karg ergab ein stimmiges und berührendes Gesamtbild für Auge, Ohr und Herz.

Um nicht gleich in Schwermut zu verfallen, schoss die St. Johanner Musig im zweiten Teil einen schmissigen Reigen an Unterhaltungsmusik nach. Was geboten wurde, zählt zum „Best-of“-Repertoire der Seinihonsa. Der doppelte Einsatz hat sich übrigens nicht nur künstlerisch gelohnt: Die Aktion brachte 5.000 Euro für Kössen. Elisabeth Galehr

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