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Kitzbüheler Anzeiger
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KitzSummit wagte Blick in die Zukunft

Ein Blick in die Zukunft ist immer spannend – einen solchen riskierten die rund 170 Besucher des jüngsten KitzSummit, der in der Gamsstadt über die Bühne ging. Europas Rolle in einer sich wandelnden Welt wurde dabei ebenso beleuchtet wie die Zukunft der Medien und der Medizin. Ergänzt wurde der KitzSummit heuer wieder durch einen Blick auf Start-Ups als Innovationstreiber.

„Der Diskussionsbedarf ist so groß, dass es eigentlich nicht genug Formate geben kann. Angesichts der volatilen Verhältnisse in unserer Welt, braucht es mehr denn je Räume für lösungsorientierte Gespräche “, ist Gabi Spiegelfeld – neben Christian Harisch eine der Organisatoren des KitzSummit – überzeugt. Durch das internationale Format lassen sich sehr gut verschiedenste Meinungen und Deutungen eines Themas abbilden.

Das wurde nicht zuletzt bei den Diskussionspanels deutlich, bei denen führende Persönlichkeiten unterschiedlicher Branchen auf der Bühne Platz nahmen. Bei den großen Umwälzungen, die sich derzeit abspielen, wirkte der Impulsbeitrag „Mehr ist weniger: Auf der Suche nach der Glücks-
ökonomie“ geradezu wie ein Wegweiser durch das komplexe Weltgeschehen. Wirtschaftssoziologe Oliver Errichiello und der Schweizer Ökonom und Autor Mathias Binswanger tauschten sich dazu aus, dass die Glückskurve nicht unendlich nach oben steigt, selbst wenn wir stetig mehr Geld verdienen.

Dazu Binswanger: „Wir sehen nicht mehr so richtig den Sinn des Ganzen, der ging uns verloren.“ Denn die absoluten Bedürfnisse eines Menschen sind irgendwann gesättigt. Aber die relativen – ein besseres Auto, ein besseres Handy – lassen sich immer steigern. „Das Problem ist, dass wir heute dazu angehalten sind, uns zu vergleichen.“ Genug Stoff zum Nachdenken jedenfalls, der bei zahlreichen Sideevents und Austauschmöglichkeiten vertieft werden konnte.

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