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Kitzbüheler Anzeiger

KitzKongress startet durch

Kitzbühel  | Kitzbühel als Kongress-Standort bekannter zu machen – das ist die Aufgabe des Marketingprofis Ralf Emig.

Der diplomierte Betriebswirt hat Anfang Mai seine Arbeit in der Gamsstadt aufgenommen. Er steht neben Balthasar Exenberger der neu gegründeten KitzKongress-GmbH als Geschäftsführer vor. Emig hatte bereits genug Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen im Tagungs-Geschäft zu sammeln: Er war für mehrere Kongress-Standorte in Süddeutschland tätig.

Vermarktung als Kongress-Standort

Die Gamsstadt hat gegenüber der Konkurrenz einen klaren Vorteil: „Der Name Kitzbühel öffnet Türen“, verrät Emig. Während man andere Standorte erst noch bekannt machen muss, kann man in Kitzbühel auf die vorhandene Basis aufbauen. „Ab Juni starten wir voll in die Vermarktung“, meint Emig. Gemeinsam mit Kitzbühel Tourismus will man Fachmessen besuchen bzw. auch wichtige Medien einladen. Doch es gebe bereits Anfragen, wie auch Balthasar Exenberger unterstreicht: „Der September ist bei uns ausgebucht“, freut sich der Geschäftsführer.

Gewinn für die Tourismuswirtschaft

Das Tagungsgeschäft soll dem normalen Tourismus auf keinen Fall im Weg stehen: „Die Kongresse finden häufig in der Zwischensaison statt. Der November ist in diesem Geschäft der stärkste Monat.“ Generell sei der Tagungsgast spendierfreudiger als der normale Urlauber: „Die Wertschöpfung für eine Region ist um ein vielfaches höher“, unterstreicht Emig.

Dadurch sei das Kongress-Geschehen in der Gamsstadt für den Tourismus ein wichtiger Mehrwert.
Seit der Eröffnung des Hauses fanden schon einige kleine Kongresse statt, bestätigt auch Wirtschaftskammer-Obmann Klaus Lackner. „Wir haben es beim Neubau zu unserer Aufgabe gemacht, für Kitzbühel ein Kongresszentrum zu schaffen. Das kann aber nur funktionieren, wenn es auch professionell vermarktet wird“, ergänzt Lackner. Dies sei auch ein wichtiger Beitrag zur Belebung der Wirtschaft im Bezik. Mit Ralf Emig ist er sich einig, dass die gute Infrastruktur des neu geschaffenen „K3“ ideal für den Kongresskunden ist.

Bedarf an Tagungen wächst

Trotz der Wirtschaftskrise sei der Tagungssektor eine Zukunftsbranche, erläutert Emig. „Die Zahl der Kongresse nimmt zu.“ Besonders finanzkräftig sind die Bereiche Pharma und Medizin. Für Kitzbühel will man sich auf Kongresse in der Größenordnung zwischen 500 und 800 Teilnehmern spezialisieren.
Elisabeth Krista

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