Kitzbüheler Waldwirtschaftsplan stabilisiert den Schutzwald
Kitzbühel | Dem Kitzbüheler Gemeinderat wurde bei der letzten Sitzung der Waldwirtschaftsplan präsentiert. Waldaufseher Alois Erber berichtete von den Aufräumungsarbeiten. Eine Hebung des Erlöses und die Erhaltung des Schutzwaldes sind die primären Ziele des Waldwirtschaftsplanes, wie Operatsleiter Franz Heim dem Kitzbüheler Gemeinderat erklärte. Nach einer Bestandsaufnahme durch DI Dr. Franz-Werner Hillgartner erfolgte eine Analyse des Baumbestandes.
Die Waldflächen der Stadt Kitzbühel teilen sich in 38 Prozent Wirtschaftswald und 62 Prozent Schutzwald auf. 42 Prozent der gesamten Waldfläche ist mit altem Holz bestockt. Die Bäume erreichen dabei ein Durchschnittsalter von 74 Jahren. Zwischen sechs und sieben Prozent der Waldfläche erreicht ein Alter von 160 Jahren und darüber. Eine Verjüngung des Waldes ist daher einer der Schwerpunkte für die nächsten Jahre.
Der Nutzwaldvorrat der Stadt beläuft sich auf 120.312 Festmeter. Durch die Umsetzung der Waldwirtschaftspläne wurden die Nutzungsfestmeter von 600 auf 1.820 gesteigert.
Die Kitzbüheler Waldflächen sind zu 87 Prozent mit Fichten bestockt, der Laubbaumanteil beträgt fünf Prozent und Tannen sind mit zehn Prozent vertreten.
Große Schäden durch Windwurf
Wie Waldaufseher Alois Erber berichtete, „sind die Aufräumungsarbeiten des Windwurfes bis auf einige wenige Steilpassagen abgeschlossen. Der Schadholzanfall lag bei dem Unwetter am 2. August auf Gemeindeseite bei 3.100 Festmeter und 4.500 Festmeter Privatwald waren ebenso betroffen.“ poe