09. März 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Kitzbüheler Sozialmarkt stößt nicht nur auf Gegenliebe
Bereits vergangenen Herbst hatte Nagiller ihr Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. „Viele Menschen haben mich schon auf der Straße gefragt, wo man die Einkaufs-Ausweise bekommt“, erläutert die engagierte Seniorin. Für sie können die Vorbereitungsarbeiten daher nicht schnell genug gehen.
Passendes Lokal schon gefunden
Immerhin hat BM Klaus Winkler schon ein Lokal in Aussicht: „Wir hätten das Tennisstadion dafür vorgesehen“, meint der Stadtchef. Unterstützung haben bereits einige einheimische Lebensmittelhändler und das Rote Kreuz Kitzbühel zugesagt. Vor allem werden aber noch weitere Lebensmittel gebraucht, die Verhandlungen dafür laufen noch.
Während Nagiller und Winkler also ihre Vorbereitungen treffen, fühlt sich Sozialreferentin Gertraud Rief völlig ausgeschlossen: „Ich finde es unglaublich, dass ich als Sozialreferentin nicht von den Plänen unterrichtet bin. Man kann außerdem Sozialarbeit nicht nur auf dem guten Willen aufbauen“, meint Rief in Richtung Nagiller. Immerhin präsentierte die Politikerin auch eine Idee, wie bedürftige Kitzbüheler zu billigen Lebensmitteln kommen sollen: „Mein Vorschlag ist, dass man nach St. Johann geht, und den Leuten die Fahrt bezahlt.“ Das lehnt Käthe Nagiller allerdings ab. Sie will nämlich keinen „Sozialmarkt“ nach St. Johanner Vorbild eröffnen, sondern eher einen Treffpunkt. Deborah Daurer vom St. Johanner Caritasladen kann sich wiederum eine Zusammenarbeit mit Nagiller vorstellen. Eine leichte Skepsis kann sie aber nicht verbergen: „Für uns wäre der Kitzbüheler Markt kein Probelm, aber es macht keinen Sinn, denn dann macht man sich gegenseitig Konkurrenz.“ kris
Passendes Lokal schon gefunden
Immerhin hat BM Klaus Winkler schon ein Lokal in Aussicht: „Wir hätten das Tennisstadion dafür vorgesehen“, meint der Stadtchef. Unterstützung haben bereits einige einheimische Lebensmittelhändler und das Rote Kreuz Kitzbühel zugesagt. Vor allem werden aber noch weitere Lebensmittel gebraucht, die Verhandlungen dafür laufen noch.
Während Nagiller und Winkler also ihre Vorbereitungen treffen, fühlt sich Sozialreferentin Gertraud Rief völlig ausgeschlossen: „Ich finde es unglaublich, dass ich als Sozialreferentin nicht von den Plänen unterrichtet bin. Man kann außerdem Sozialarbeit nicht nur auf dem guten Willen aufbauen“, meint Rief in Richtung Nagiller. Immerhin präsentierte die Politikerin auch eine Idee, wie bedürftige Kitzbüheler zu billigen Lebensmitteln kommen sollen: „Mein Vorschlag ist, dass man nach St. Johann geht, und den Leuten die Fahrt bezahlt.“ Das lehnt Käthe Nagiller allerdings ab. Sie will nämlich keinen „Sozialmarkt“ nach St. Johanner Vorbild eröffnen, sondern eher einen Treffpunkt. Deborah Daurer vom St. Johanner Caritasladen kann sich wiederum eine Zusammenarbeit mit Nagiller vorstellen. Eine leichte Skepsis kann sie aber nicht verbergen: „Für uns wäre der Kitzbüheler Markt kein Probelm, aber es macht keinen Sinn, denn dann macht man sich gegenseitig Konkurrenz.“ kris