Kitzbüheler Know-how für Olympia
Kitzbühel ist ein Profi für Großveranstaltungen. Dieses Know-how macht sich nun die chinesische Olympiaregion Zhangjiakou zu nutze.
Zhangjiakou, Kitzbühel | Im Rahmen des Besuchs einer Tiroler Wirtschaftsdelegation in China unterzeichnete Kitzbühel im Beisein von Landeshauptmann Günther Platter ein „Agreement of Intent“, der die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Olympiaregion Zhangjiakou und der Gamsstadt besiegeln soll. Diese Vereinbarung wird den chinesischen Verantwortlichen helfen, die Erfahrungen und das Know-how von Kitzbühel im Bereich Wintersport und der Ausrichtung von Großveranstaltungen wie dem Hahnenkammrennen ideal zu nützen.
Im Jahr 2008 fanden erstmals Olympische Sommerspiele in Peking statt, 2022 sollen nun die Winterspiele in Peking und im 50 Kilometer entfernten Zhangjiakou – dort werden die alpinen Bewerbe ausgetragen - über die Bühne gehen. Vorgespräche für eine mögliche Zusammenarbeit mit Kitzbühel gibt es schon seit zwei Jahren mit dem Bildungsministerium der Stadt, dem „Education Bureau of Zhangjiakou“. Die Olympiastadt erhofft sich so einen Wissenstransfer in Sachen Wintersportkompetenz, hier vor allem im Bereich des Skischulwesens. Geplant sind u. a. die Aus- und Weiterbildung von chinesischen Skilehrern in Kitzbühel. Alle drei Kitzbüheler Skischulen (Rote Teufel, Element 3 und Skischule Reith) sind hier mit an Bord.
„Ich freue mich sehr über die Unterzeichnung dieses Agreement of Intents und bin überzeugt davon, dass der gegenseitige Austausch hier für beide Seiten von großem Nutzen sein kann“, so Gerhard Walter, Direktor Kitzbühel Tourismus, der gemeinsam mit Manfred Hofer (Element 3 und Vorstandsmitglied Kitzbühel Tourismus) Teil der Tiroler Wirtschaftsdelegation war.
Bild: Von links: Gerhard Walter (Direktor Kitzbühel Tourismus), Josef Margreiter (Tirol Werbung), Gouverneur der Tiroler Partnerprovinz Henan XIE Fuzhan, LH Günther Platter und Manfred Hofer (Kitzbühel Tourismus). Foto: Kitzbühel Tourismus