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Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbüheler Bauerntisch als virtueller Marktplatz

Kitzbühel | Für eine verbesserte Vermarktung der heimischen Produkte und einem vermehrten Angebot dieser in der Gastronomie wurde von Kitzbühel Tourismus der virtuelle Marktplatz „Kitzbüheler Bauerntisch“ geschaffen.

Die 220 Landwirte aus Kitzbühel, Jochberg, Aurach und Reith können nun ihre Produkte über den virtuellen Marktplatz „Kitzbüheler Bauerntisch“ der heimischen Gastronomie anbieten. „Die Idee enstand im Zuge des Markenbildungsprozessen von Kitzbühel Tourismus. Wir haben uns dabei intensiv mit der Landwirtschaft auseinandergesetzt und wollen nun die Kommunikation zwischen der Gastronomie und der Landwirtschaft stärken“, erklärt Tourismus-Geschäftsführer Peter Marko.

Über den Tourismusmanger können die 150 gastronomische Betriebe sich über das Angebot der Bauern informieren und auch ihre Bestellungen tätigen.

Maßgeblich an der Umsetzung des Projektes war Gastronom und Landwirt Josef Stelzhammer beteiligt. „Die Palette an heimischen Produkten ist ausreichend. Nur muss die Gastronomie auch ein wenig umdenken. Ein Rind besteht halt nicht nur aus Gustostückerl wie das Filet. Mit einer entsprechenden Preisgestaltung kann man dem Gast auch das Gulasch oder das Farschierte schmackhaft machen“, erklärt Hallerwirt Stelzhammer.

Stolz auf die Kitzbüheler Initiative

Vom „Kitzbüheler Bauerntisch“ ist Josef Heim, Bezirksobmann der Landwirtschaftskammer begeistert, der straffe Struktur lobt. „Diese Initiative kann die Landwirtschaft allein nicht retten, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Bauer sieht so, was der Markt verlangt. Sicherlich wird es schwer immer die gleiche Norm und Qualität zu liefern, aber dies sei auch saisonal abhängig“, erklärt Heim.

Während die Gastronomie von Kitzbühel Tourismus auf die neue Plattform aufmerksam gemacht wird, werden die Landwirte von der Landwirtschaftskammer über das Projekt informiert. E. M. Pöll

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