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Hat Kitzbühel Zukunft verpasst?

Kitzbühel | „Was läuft VERKEHRt in Kitzbühels Tourismus?“ – die Nationalrätin der Grünen Gabriela Moser hatte ein offenes Ohr für die Anliegen der Kitzbüheler.

„Was will Eine aus Wien ohne Kitzbühel-Bezug uns schon groß erzählen?“ Der Titel der Veranstaltung ließ eine touristische Belehrung eines Kitzbühel-Laiens vermuten. Moser stellte aber klar, dass sie sich nicht als Kritiker, sondern als Sprachrohr der Kitzbüheler Bevölkerung sieht und die Anliegen in Wien auf den Tisch bringen will.

Laut Tourismusstrategie, die seit 2010 in Österreich Thema ist, gilt als Hauptaufgabe des Tourismus: mit dem vorhandenen Potenzial sparsam und effizient umgehen. Viele Diskussionsteilnehmer sehen diese Vorgabe in Kitzbühel nicht erfüllt. Die Themenliste war lang: Arbeitsbedingnugen und Verkehrsbelastung aber auch gesamtgesellschaftliche Aspekte fernab des Tourismus wie Grundstückspreise und Lebenserhaltungskosten, Schulpark, Reha-Zentrum und Radwege wurden zur Sprache gebracht. Weiterer harscher Kritikpunkt: Kitzbühel ruhe sich auf den Lorbeeren seiner früheren Legenden aus. „Wir leben in der Vergangenheit und die Zukunft hat uns überfahren“, so Horst Ebersberg.

Enttäuschend bei der Zusammenkunft zur Lage in der Gamsstadt: kein Touristiker beteiligte sich an der Gesprächsrunde. Michaela Wechselberger

Bild: Nationalrätin Gabriela Moser und Helmut Deutinger (v.l.) gaben der Kitzbüheler Bevölkerung die Möglichkeit, ihre Anliegen zu äußern. Foto: Wechselberger
 

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