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Kitzbüheler Anzeiger

„Kitzbühel ist wunderschön“

Julia Cencig hat Ende April ihren Dienst bei SOKO Kitzbühel angetreten. Als neue Hauptkommissarin Nina Pokorny tritt sie in die Fußstapfen von Kristina Sprenger.

Die ersten Folgen mit der Salzburgerin werden 2015 im TV zu sehen sein. Die hübsche und zierliche Schauspielerin bringt frischen Wind in die Serie - man darf gespannt sein.

Kitzbühel | Kitzbüheler Anzeiger: Seit 28. April drehen Sie in Kitzbühel - wie gefällt es Ihnen bei uns?

Julia Cencig: Mir gefällt es ausgezeichnet hier. Auch wenn ich nicht für SOKO Kitzbühel drehe, mag ich Kitzbühel bei jedem Wetter. Ich war vor dem Dreh noch nie in Kitzbühel. Es ist wirklich wunderschön hier.

Kitzbüheler Anzeiger: 13 Jahre lang feierte Kristina Sprenger als Hauptdarstellerin in SOKO Kitzbühel Erfolge. Haben Sie sich Tipps von Ihr geholt?

Julia Cencig: Kristina und ich sind befreundet und ich habe sie vorher schon ein wenig ausgefragt, aber Tipps habe ich keine gebraucht. Meine Rolle als Nina Pokorny ist ja komplett anders angelegt. Kristina freut sich aber für mich, dass ich die Rolle bekommen habe.

Kitzbüheler Anzeiger: Wie ist die neue Kommissarin Nina Pokorny denn so?

Julia Cencig: Es ist schwierig diese Frage zu beantworten, weil die Figur „Nina Pokorny“ so vielseitig ist. Sie hat schon eine etwas forsche Art. Sie ist keine, die sich einschleimt und scheut keine Konfrontation. Andererseits lässt sie auch kein Fettnäpfchen aus und Höflichkeit ist nicht gerade ihre Stärke. Pokorny fühlt sich in Kitzbühel als Exotin. Alles hier ist ihr zu idyllisch, zu grün, zu gesund.

Kitzbüheler Anzeiger: Klingt spannend. Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Julia Cencig und Nina Pokorny?

Julia Cencig: Wir sind sicher beide neugierig und risikofreudig, um nicht zu sagen, wir sind Adrenalinjunkies.

Kitzbüheler Anzeiger: Sie haben vorher noch nie eine Kommissarin verkörpert. Wie bereitet man sich auf so eine Rolle vor?

Julia Cencig: Alles in allem habe ich mich zwei Monate  vorbereitet. Ich habe mit einem Schauspielcoach die Rolle erarbeitet. Natürlich habe ich auch Kampf- und Nahkampftraining gemacht und ein Schießtraining absolviert. Die größte Herausforderung war allerdings Beruf und Kinder unter einen Hut zu bringen.

Kitzbüheler Anzeiger: Wie händeln Sie Familie und Beruf, pendeln Sie zwischen Wien und Kitzbühel?

Julia Cencig: Ich drehe von Montag bis Freitag bis zu 12 Stunden am Tag, an meinen freien Tagen fahre ich nach Wien, aber im Sommer kommen meine Kinder nach Kitzbühel. Die freuen sich schon sehr. Die Dreharbeiten dauern insgesamt bis Oktober.

Kitzbüheler Anzeiger: SOKO Kitzbühel läuft seit 2001 erfolgreich im TV. Warum glauben Sie kommt die Serie so gut beim Publikum an?

Julia Cencig: Ich habe mit einigen Leuten vorab darüber gesprochen und ich glaube, die Kombination macht es aus. Die idyllische Landschaft gepaart mit Krimi und Humor. Der Humor ist dabei ganz wichtig und ich hoffe, dass wir einen guten Weg gefunden haben, die Konstellation Gräfin Isabelle Schönberg und Hannes Kofler (gespielt von Andrea L‘Arronge und Heinz Marecek Anm. der Redaktion) zu erhalten.

Kitzbüheler Anzeiger: Kristina Sprenger war 13 Jahre lang bei SOKO Kitzbühel. Können Sie sich auch vorstellen, solange dabei zu sein?

Julia Cencig: Ich plane nicht und lasse es auf mich zukommen. Das tolle an einer Fernsehserie - im Gegensatz zum Film - ist, dass sich eine Figur entwickeln kann.  

Das Interview führte Johanna Monitzer

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