Kitzbühel will Rotes Kreuz halten
Die Bezirksleitstelle des Roten Kreuz platzt aus allen Nähten. Einzige Lösung ist ein Neubau, doch noch fehlt das passende Grundstück. Die Stadt Kitzbühel will das Rote Kreuz halten, wie BM Klaus Winkler beteuert und betont, dass die Stadt alles daran setzt, einen großen und verkehrsgünstig gelegenen Bauplatz zu finden.
Kitzbühel | Die „Jünger Henri Dunants“ sind in Not – wie berichtet, platzt die Bezirksleitstelle in der Wagnerstraße in Kitzbühel aus allen Nähten und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein Teil der Mitarbeiter musste bereits in den von den Bergbahnen angemieteten Heli-Port umziehen, überdies sind die Garagen für die neuen Einsatzfahrzeuge zu klein. Da ein Um- und Ausbau am bestehenden Grundstück in der Wagnerstraße aufgrund der zu geringen Größe nicht möglich ist, ist ein Neubau für das Rote Kreuz die einzige Lösung.
Bezirksstellenleiter Hans-Urs Krause und Geschäftsführer Herbert Haid haben sich daher mit der Bitte um Hilfe bei der Suche nach einem neuen Grundstück an die Stadt Kitzbühel gewandt. Krause und Haid betonen, dass sie gerne mit der Bezirksstelle in der Gamsstadt bleiben wollen. Sie würden sich jedoch nicht verschließen, wenn sie in einer anderen Gemeinde des Bezirkes ein Grundstück bekommen.
Alle Möglichkeiten ausschöpfen
Davon will Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler allerdings nichts hören: „Wir setzen natürlich alles daran, dass das Rote Kreuz in Kitzbühel bleibt!“ Für einen Neubau werden in etwa 2.000 Quadratmeter benötigt, die auch verkehrsmäßig günstig liegen sollten. „Ein Grundstück in dieser Größe können wir aber natürlich nicht aus dem Ärmel schütteln“, betont Winkler. Im Stadtrat sei man sich jedoch darüber einig, dass man für das Rote Kreuz eine Lösung finden muss. „Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen“, beteuert Winkler. Allerdings ließe sich momentan nicht sagen, wie lange die Suche nach dem passenden Platz für die Blaulichtorganisation dauern werde.
Margret Klausner
Bild: Bezirkschef Hans-Urs Krause und Geschäftsführer Herbert Haid vor der Garage, in der die neuen Fahrzeuge nicht mehr Platz haben. Foto: Klausner