
Kitzbühel schafft Klassenerhalt
Es ist vollbracht. Kitzbühel spielt auch in der kommenden Saison in der Regionalliga West – komme, was wolle. Im Vorfeld der letzten Runde wurde es in der Regionalliga so richtig turbulent. Aufgrund eines Regelverstoßes wurde Dornbirn (vorerst) an die letzte Stelle der Tabelle gereiht und müsste, wenn es so bleibt, absteigen. Kitzbühel wäre damit bereits vor dem letzten Match fix in der Liga geblieben, doch darauf wollten sich Spieler, Trainer und Funktionäre nicht verlassen. Denn Dornbirn hat Berufung eingelegt, das Urteil ist noch ausständig.
Für die Elf von Trainer Sean Caldwell ist der Ausgang des Verfahrens aber nun ohnehin egal, weil man auch so den Klassenerhalt sicher in der Tasche hat – und das obwohl das letzte Match gegen Bischofshofen mit 1:3 verlorenging.
Gemischte Bilanz nach Niederlage
Doch dieses Mal war das Glück des Tüchtigen auf der Seite der Kitzbüheler, die in den letzten Partien der Saison eine unerwartet starke Leistung zeigten und damit die nötigen Punkte einfuhren. Doch eine „g‘mahte Wiesn“ war es trotzdem keine. Denn nur weil Tabellenschlusslicht und Fixabsteiger Röthis die direkten Konkurrenten aus Kufstein mit 5:4 besiegte, bleibt Kitzbühel trotz Niederlage (und egal wie der Fall Dornbirn endet) der dritthöchsten österreichischen Spielklasse erhalten.
„Wir haben den Klassenerhalt auf sportliche
Weise geschafft – nur das zählt am Ende.“
Sean Caldwell, Trainer FC Kitzbühel
Seine Mannschaft hatte in der ersten Spielhälfte mehrere Chancen, um in Führung zu gehen, nicht nützen können. „Das war typisch für die gesamte Saison“, ist Caldwell ehrlich. In der zweiten Halbzeit kämpfte Kitzbühel weiter, musste aber zwei unglückliche Tore hinnehmen. Der Anschlusstreffer von Steven Bala in der 75. Minute ließ noch einmal Hoffnung aufkeimen, doch Bischofshofen machte mit dem dritten Treffer alles klar.
Nach kurzer Pause geht es wieder weiter
Nach dem Match begann das große Zittern. Die Sekunden bis zum Schlusspfiff zwischen Röthis und Kufstein schienen einfach nicht zu vergehen. Und dann endlich die Gewissheit: „Wir haben es auf die sportliche Art geschafft. Wir haben so viel in die letzten vier Spiele investiert, heute war der Schritt vielleicht zu weit. Aber wir hatten endlich das Glück, das wir die ganze Saison über bisher nicht hatten“, ist die Freude bei Sean Caldwell groß. Er ist überzeugt: „Wir nehmen uns jetzt eine wohlverdiente Pause und kommen nächste Saison stärker zurück.“
Während die Kitzbüheler bereits ihre Auszeit genießen, haben alle anderen Teams am Wochenende ihre letzten Spiele der Saison noch vor sich.









