Kitzbühel hat aufgeholt
Kitzbühel | Das touristische Kitzbühel zur Jahrtausendwende: Zum Teil veraltete Hotels, zum Teil veraltete Liftanlagen. Diesen Rückstand in der touristischen Infrastruktur hat die Gamsstadt schnell aufgeholt. Dank des Engagements von Touristikern aller Sparten steht sie heute wieder als pulsierende Tourismusmetropole da.
In Begleitung dazu besann man sich auf die Stärken, die Kitzbühel einmal groß gemacht haben und verpasste der Stadt sozusagen ein neues, altes Image. Deshalb war der so genannte Markenbildungsprozess sinnvoll und dringend notwendig.
Das Nobelimage ist der „legendärsten Sportstadt der Alpen“ aber geblieben. Jetzt liegt es an den Verantwortlichen, mit diesem Vorurteil aufzuräumen. Der Begriff Premium bedeutet ja nicht Luxus, sondern das Bestmögliche. Kitzbühel soll nicht nur dem mondänen und internationalen Publikum Platz bieten, sondern auch jenem Gast, der im Banne des Gamsstadt-Mythos „nur“ wandern, Erholung suchen und gleichzeitig den Charme einer mittelalterlichen Kleinstadt genießen will. Zu einem meist fairen Preis-Leistungsverhältnis. Alexandra Fusser