03. Dezember 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Kitz startet ins Web-Zeitalter
Doch den Verantwortlichen im Kitzbüheler Tourismus rund um Direktor Peter Marko ist es ernst. In nur 85 Tagen zauberte man mit einer Topagentur eine neue Internetplattform aus dem Ärmel, die an technischen Raffinessen alles bietet, was eine moderne Webseite können muss. Dabei aber einfach und klar strukturiert bleiben will.
„Wenn wir aber zu den besten Destinationen in den Alpen zählen wollen, müssen wir auch im Internet zu hause sein und ein echtes Angebot schaffen,“ weiß Marko um die Konkurrenz: Generierte Kitzbühel 2006 lediglich 69.000 Euro Umsatz via der Internet-Buchungszentrale, haben andere Orte längst schon das Internet zur ihrer Buchungshotline gemacht. Weil es der Kunde auch so will!
Aktuell nur 23 Betriebe im Netz buchbar!
So zeigt unter anderem Innsbruck mit 2,3 Millionen Euro Umsatz (aus Buchungen via Internet) vor, wie es geht. Dass Sölden seine Buchungszentrale im Internet mit Angeboten von 65 % aller Betriebe füllen kann, macht ob der heimischen Internetlethargie (von griech. lethargia – Schlafsucht) schon beihnahe Angst. Dafür dürfen sich die Ötztaler aber auch über einen Gesamtumsatz von 3,6 (!) Millionen Euro – nur über das Internet – freuen.
Fakten, die deutlich die dramatische Situation in der Gamstatdt aufzeigen: „Hier sieht man klar welches Potential im Internet liegt. Niemand braucht sich vor diesem neuen Medium fürchten. Aber nutzen wir doch die Riesenchance, gerade für Vor, Nach- und Zwischensaisonen,“ macht Peter Marko ein notwendiges Umdenken innerhalb der Beherbergungsbetriebe deutlich und verweist auf lediglich 23 buchbare Betriebe auf der Homepage von Kitzbühel Tourismus.
Dass es aber auch anders geht, zeigen die Erfolge des Kitzhofs. Mit buchbaren Angeboten in der Reservierungszentrale holt der Kitzhof mittlerweile gut 30 (!) Prozent seines Umsatzes aus dem Internet. Das Hotel nutzt dabei die Topauslage „Internet“.
8.000 wollen buchen
Schließlich besuchen ja auch pro Tag täglich 8.000 User die Seite von Kitzbühel Tourismus. Allesamt potentielle Kunden: Denn der moderne Internetuser sucht äußerst gezielt sein spezielles Urlaubsangebot – insbesonders hinsichtlich eines kurzen Zweit-/Dritturlaubs oder eines Blitzbesuches in einer europäischen Stadt! Und ein kleines Detail am Rande macht die Situation deutlich: Schon heute rangiert das TV klar hinter dem Internet bei bis zu 25-Jährigen!
„Unser Ziel ist daher ehrgeizig! Wir werden in den Betrieben aktive Überzeugungsarbeit leisten und so für 2008 bereits 400.000 Euro Umsatz aus dem Internet machen,“ zeigt sich Marko zweckoptimistisch.
Christoph Hirnschall
„Wenn wir aber zu den besten Destinationen in den Alpen zählen wollen, müssen wir auch im Internet zu hause sein und ein echtes Angebot schaffen,“ weiß Marko um die Konkurrenz: Generierte Kitzbühel 2006 lediglich 69.000 Euro Umsatz via der Internet-Buchungszentrale, haben andere Orte längst schon das Internet zur ihrer Buchungshotline gemacht. Weil es der Kunde auch so will!
Aktuell nur 23 Betriebe im Netz buchbar!
So zeigt unter anderem Innsbruck mit 2,3 Millionen Euro Umsatz (aus Buchungen via Internet) vor, wie es geht. Dass Sölden seine Buchungszentrale im Internet mit Angeboten von 65 % aller Betriebe füllen kann, macht ob der heimischen Internetlethargie (von griech. lethargia – Schlafsucht) schon beihnahe Angst. Dafür dürfen sich die Ötztaler aber auch über einen Gesamtumsatz von 3,6 (!) Millionen Euro – nur über das Internet – freuen.
Fakten, die deutlich die dramatische Situation in der Gamstatdt aufzeigen: „Hier sieht man klar welches Potential im Internet liegt. Niemand braucht sich vor diesem neuen Medium fürchten. Aber nutzen wir doch die Riesenchance, gerade für Vor, Nach- und Zwischensaisonen,“ macht Peter Marko ein notwendiges Umdenken innerhalb der Beherbergungsbetriebe deutlich und verweist auf lediglich 23 buchbare Betriebe auf der Homepage von Kitzbühel Tourismus.
Dass es aber auch anders geht, zeigen die Erfolge des Kitzhofs. Mit buchbaren Angeboten in der Reservierungszentrale holt der Kitzhof mittlerweile gut 30 (!) Prozent seines Umsatzes aus dem Internet. Das Hotel nutzt dabei die Topauslage „Internet“.
8.000 wollen buchen
Schließlich besuchen ja auch pro Tag täglich 8.000 User die Seite von Kitzbühel Tourismus. Allesamt potentielle Kunden: Denn der moderne Internetuser sucht äußerst gezielt sein spezielles Urlaubsangebot – insbesonders hinsichtlich eines kurzen Zweit-/Dritturlaubs oder eines Blitzbesuches in einer europäischen Stadt! Und ein kleines Detail am Rande macht die Situation deutlich: Schon heute rangiert das TV klar hinter dem Internet bei bis zu 25-Jährigen!
„Unser Ziel ist daher ehrgeizig! Wir werden in den Betrieben aktive Überzeugungsarbeit leisten und so für 2008 bereits 400.000 Euro Umsatz aus dem Internet machen,“ zeigt sich Marko zweckoptimistisch.
Christoph Hirnschall