14. September 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Kitz hofft auf Hilfe des Landes
Der Schließungsbescheid für das Krankenhaus Kitzbühel per 31. Dezember 2009 ist unverändert aufrecht. Die Beschwerde der Kitzbüheler liegt noch immer beim Obersten Gerichtshof. Doch seit der jüngsten Sitzung mit Landeshauptmann Günther Platter und Gesundheits-Landesrat Bernhard Tilg sowie Vertretern des Bezirkskrankenhausverbands schöpft der Kitzbüheler Stadtchef Klaus Winkler neue Hoffnung. Seitens des Landes kann er eine Annäherung an das Anliegen der Kitzbüheler erkennen, sagt er gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger.
Reformpool für die Finanzierung
Hauptthemen am Innsbrucker Verhandlungstisch waren die sinnvolle Nachnutzung des Krankenhauses mit einer öffentlichen Ambulanz, einem Sanatorium und einer Orthopädischen Reha. Und natürlich die Finanzierung, die durch Fonds, Kassenverträge mit Ärzten oder einem so genannten Reformpool möglich ist. Der letztgenanntenVariante gibt der Kitzbüheler Stadtchef den Vorzug. „Land und Kassen finanzieren gemeinsam“, schildert Winkler. „Der Reformpool könnte als Pilotprojekt in Kitzbühel gestartet werden.“
Gerüchte, wonach der Um- und Erweiterungsbau (70 Betten) am Bezirkskrankenhaus St. Johann durch die nach wie vor ungeklärte rechtliche Situation vorerst auf Eis gelegt ist, weist Verbandsobmann Paul Sieberer zurück. Die Kitzbüheler Wunschvorstellung (zwei Häuser, ein Dach) komme für den Bezirksverband nicht in Frage: „Damit kann Qualität und Nachhaltigkeit für die Patienten nicht gesichert werden.“ Alexandra Fusser
Reformpool für die Finanzierung
Hauptthemen am Innsbrucker Verhandlungstisch waren die sinnvolle Nachnutzung des Krankenhauses mit einer öffentlichen Ambulanz, einem Sanatorium und einer Orthopädischen Reha. Und natürlich die Finanzierung, die durch Fonds, Kassenverträge mit Ärzten oder einem so genannten Reformpool möglich ist. Der letztgenanntenVariante gibt der Kitzbüheler Stadtchef den Vorzug. „Land und Kassen finanzieren gemeinsam“, schildert Winkler. „Der Reformpool könnte als Pilotprojekt in Kitzbühel gestartet werden.“
Gerüchte, wonach der Um- und Erweiterungsbau (70 Betten) am Bezirkskrankenhaus St. Johann durch die nach wie vor ungeklärte rechtliche Situation vorerst auf Eis gelegt ist, weist Verbandsobmann Paul Sieberer zurück. Die Kitzbüheler Wunschvorstellung (zwei Häuser, ein Dach) komme für den Bezirksverband nicht in Frage: „Damit kann Qualität und Nachhaltigkeit für die Patienten nicht gesichert werden.“ Alexandra Fusser