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Kitzbüheler Anzeiger

Kirche nun barrierefrei

Seit Ostern ist die St. Andreas Kirche barrierefrei. Über den seitlichen Eingang ist das Gotteshaus nun auch für Rollstuhlfahrer erreichbar.

Kitzbühel | Ein langgehegter Wunsch von Stadtpfarrer Michael Struzynski ging in der Karwoche in Erfüllung. Die St. Andreas Kirche ist endlich barrierefrei über den Seitenflügel zugänglich. Die lokalen Gegebenheiten mit den zahlreichen Treppen machen einen behindertengerechten Zugang nicht gerade leicht.

Im gestalterischen Segment war der Denkmalschutz einzubeziehen. Mit der Fertigstellung der Kirchenreno­vierung konnte von der Firma Metall Huber aus Kössen nun auch die Rampe errichtet werden, gerade rechtzeitig vor Ostern. Auf Hilfe werden die Rollstuhlfahrer aber auch weiterhin angewiesen sein. „Eine hundertprozentige Barrierefreiheit können wir hier nur mit einem Lift schaffen“, erzählt Struzynski.

Für Pfarrer Michael Struzynski war auch die Botschaft am Geländer wichtig. Gewählt hat der Geistliche den Psalm „Zum Haus des Herren wollen wir pilgern.“

Große Freude hat der Pfarrgemeinderat und Pfarrer mit der Renovierung der Kirche aber auch der Spendenbereitschaft der Bevölkerung. „Die Renovierung hat uns 600.000 Euro gekostet. Von der Diäzöse wurden uns 80.000 Euro zur Verfügung gestellt. Den Rest mussten wir selber mit Spenden sammeln“, erzählt Pfarrer Struzynski und ergänzt berechtigt stolz, dass für die Renovierung keine Darlehen aufgenommen werden mussten.

Über dem Haupteingang kommt noch ein Bildnis vom Heiligen Andreas, dem Namensgeber der Kirche. Dieses sollte bis August an seiner Stelle sein, und über die Feierlichkeiten rund um das 20-jährige Jubiläum von Michael Struzynski als Stadtpfarrer wachen. Elisabeth M. Pöll

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