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Kitzbüheler Anzeiger

Kindersicherheitsolympiade



Hopfgarten | Wie funktioniert ein Feuerlöscher? Wie lautet die Nummer des Euronotrufes? Wie werden giftige Stoffe gekennzeichnet? Diesen und anderen Fragen rund um das Thema Sicherheit stellten sich zehn Tiroler Volksschulklassen – darunter auch die VS Hopfgarten und die VS Kitzbühel – beim Landesfinale der Kindersicherheitsolympiade.

Mit verschiedenen Bewerben, etwa einem Radfahr-/Notrufnummernbewerb, einem Löschbewerb oder dem Gefahrenstoff-Würfelpuzzle stellten die Volksschüler ihr theoretisches Wissen und das richtige Verhalten in Notsituationen unter Beweis. Was zählte war nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Sicherheits- und Unfallvermeidungswissen.

„Dabei sein ist alles“

Landessieger wurde die Volksschule Absam. Sie darf am 15. Juni beim Bundesfinale in Wien antreten. Die VS Hopfgarten wartete mit dem dritten Platz auf, für die VS Kitzbühel reichte es leider nur für den zehnten Platz. Kein Beinbruch, denn im Vordergrund der „Safety-Tour“ steht vor allem der olympische Gedanke. So attestierte auch Landesrätin Beate Palfrader: „Ihr seid die Sicherheitsexperten, ihr seid alle Sieger.“

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Aber nicht nur die Schüler, Lehrer, Eltern und Schlachtenbummler wurden beim Landesfinale zum Einsatz gerufen: Das Rote Kreuz, Feuerwehr, die Polizeihundestaffel und sogar die Eliteeinheit Cobra rückte mit einem Hubschrauber an, um den Schülern aber auch Erwachsenen vor Augen zu führen, wie die Organisationen im Ernstfall agieren.

Spielerisch Sicherheit lernen

Die jährlich von April bis Juni stattfindende Kindersicherheitsolympiade mit dem Thema Zivilschutz-Selbstschutz wurde 2000 vom Österreichischen Zivilschutzverband und seinen Landesverbänden initiiert. Mit der „Safety-Tour“ sollen Volksschüler auf spielerische und sportliche Weise Sicherheitswissen lernen und damit auch Eltern, Verwandte und Nachbarn animieren. „Wenn ich heute die Begeisterung der Kinder bei den Wettbewerben erlebt habe, mache ich mir um die Zukunft des Zivil- und Katastrophenschutzes in Tirol keine Sorgen“ meint auch Sicherheitsreferent LHStv. Anton Steixner. Jedes Jahr rittern 55.000 Kinder aus über 900 Volksschulen aus Österreich und den Nachbarländern um den Bundessieg. Michaela Wechselberger

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