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Kitzbüheler Anzeiger
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Ein ganz besonderes Highlight sind die musikalischen Unterrichtseinheiten mit Martin Spöck.

Kindern eine Chance bieten

Zum Tag der offenen Tür hat die Sonderschule Hopfgarten am 12. November eingeladen. Es war ein reges Kommen und Gehen und viele Eltern haben sich diesen Schultyp für ihr Kind angesehen, welche derzeit als Inklusionsschüler eine Regelschule besuchen.

In Hopfgarten hat man jahrzehntelange, äußert positive Erfahrungen mit dem Schultyp „Sonderschule“ gesammelt, deshalb hat man sich auch erfolgreich zur Wehr gesetzt, als bundesweit die Forderung nach Schließung der Sonderschulen kam. Mittlerweile haben sich elf Sonderschulen in Tirol vernetzt und tauschen sich untereinander aus.
15 Schüler aus dem Bezirk Kitzbühel besuchen derzeit die Schule in Hopfgarten, sie werden von vier Lehrern und zehn Schulassistenten betreut. In Kleingruppen werden ihre Potentiale herausgelockt und in der achten Schulstufe steht ein Lehrlingscoach für sie bereit.

Es ist den Eltern freigestellt, ob sie ihr Kind in eine Regelschule geben, wo ihnen ein Schulassistent beisteht. „Zu uns kommen vor allem Kinder die auffällig sind und den Unterricht stören“, sagt Schulleiterin Petra Mairhofer. Zu kurz kommen in den Inklusionsklassen oftmals die ruhigen Schüler mit Förderbedarf.

In der Sonderschule wird in Kleinstgruppen gearbeitet und wie der „Tag der offenen Tür“ zeigte, ist immer Zeit für Humor. Es gibt jede Menge Übungsmaterialien, mit deren Hilfe die Kinder Lösungen finden und die sie auf ihrem Weg weiterbringen. Jedes Jahr finden Schüler der Sonderschule Praktikumsstellen und etliche von ihnen haben eine Lehre abgeschlossen.

Zum ersten Mal seit 25 Jahren hat die Sonderschule wieder ihre Pforten für Interessierte geöffnet es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, denn nach der Schließung vieler Sonderschulen, war der Andrang wirklich groß.

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