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Kitzbüheler Anzeiger
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Organisatorin Sara Kranebitter, Primar Franz Martin Fink und Evelyne Peinsipp vom Berufsverbandes Kinderkrankenpflege in Österreich (BKKÖ) freuten sich über das Interesse.

Kinderheilkunde im Fokus

Zwei Tage lang stand St. Johann ganz im Zeichen der Kinderkrankenpflege: Mehr als 300 Teilnehmer besuchten die Herbsttagung des Berufsverbandes Kinderkrankenpflege Österreich (BKKÖ) im Bezirkskrankenhaus St. Johann. Unter dem Motto „Achtung, fertig, los – wir pflegen Kinder groß“ drehte sich alles um die Akutversorgung von Kindern und Jugendlichen in der Peripherie sowie um die Zusammenarbeit zwischen regionalen Krankenhäusern und großen Zentralkliniken.

In zahlreichen Fachvorträgen und Workshops diskutierten Experten praxisnahe Themen – von Kinderreanimation und neonatalem Transport über Sportunfälle bis hin zu pflegerischen Aspekten bei Gehirnerschütterung und Schädel-Hirn-Trauma. Auch zu sensiblen Bereichen wie Kinderschutzarbeit, Palliativversorgung und gewaltfreie Kommunikation wurde intensiv gesprochen.

Besonderes Interesse galt dabei den Beiträgen von Experten aus dem Bezirkskrankenhaus St. Johann, die ihr Fachwissen zu den Themen Kinderschutz, Palliativversorgung und Sportunfälle einbrachten und eindrucksvoll zeigten, welche hohe Kompetenz in der regionalen Kinder- und Jugendheilkunde vorhanden ist.

Anliegen ist Erhalt der Kinderabteilung

„Die Versorgung von Kindern und Jugendlichen außerhalb großer Zentren ist eine besondere Herausforderung. Für uns als Bezirkskrankenhaus ist es wichtig, Strukturen zu schaffen, die eine schnelle, sichere und fachgerechte Versorgung gewährleisten. Deshalb möchten wir mit der Fachtagung in St. Johann den Dialog zwischen Praxis, Wissenschaft und Ausbildung stärken“, betonte Sara Kranebitter, Pflegebereichsleiterin Kinder- und Jugendheilkunde, die mit ihrem Team die Veranstaltung organisiert hatte.

Ein besonderes Anliegen des Teams am Bezirkskrankenhaus St. Johann ist der Erhalt der Kinder- und Jugendheilkunde im Bezirk. Primar Franz Martin Fink, Leiter der Kinder- und Jugendabteilung, machte deutlich: „Familien in der Region brauchen die Sicherheit, dass ihre Kinder auch künftig wohnortnah und auf höchstem fachlichen Niveau versorgt werden können. Diese Versorgungsstrukturen im Bezirk zu erhalten, ist für uns nicht nur eine fachliche, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung.“
Großes Lob kam auch von den Teilnehmern: Maria Jesse, Gründungsmitglied und erste Präsidentin des BKKÖ, zeigte sich begeistert: „Ich bin beeindruckt. Es war die beste Tagung des BKKÖ seit seinem Bestehen.“ KA

„Familien in der Region brauchen die Sicherheit, dass ihre Kinder auch künftig wohnortnah und auf höchstem fachlichen Niveau versorgt werden können. Diese Versorgungsstrukturen im Bezirk zu erhalten, ist für uns nicht nur eine fachliche, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung.“

Primar Franz Martin Fink

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