
Kickl, Firmlinge und Extremsportler
Kitzbühel wird zu diesem Zeitpunkt der sicherste Ort in ganz Österreich sein“, ist der freiheitliche Stadtrat und Landtagsabgeordnete Alexander Gamper überzeugt. Befürchtungen, dass es zu Gegendemonstrationen oder gar Ausschreitungen kommen könnte, weist er zurück. „In Sachen Sicherheit werde nichts dem Zufall überlassen, sagt Gamper und verweist auf Staatsschutz, Cobra und Private Security, die allesamt im Einsatz sein werden.
„Plan B“ für Festgeleit kurz vor der Firmung
Der FPÖ-Bundesparteitag beschäftigt mittlerweile auch Kitzbühels Stadtpfarrer Michael Struzynski und den Pfarrgemeinderat. Für Samstag, 14. Juni, ist nämlich um 17 Uhr die Firmung in der Stadtpfarrkirche angesetzt. An dem dazugehörigen, festlichen Prozedere im Vorfeld will der Pfarrer auch heuer unbedingt festhalten: Gemeinsam mit dem Firmspender – heuer handelt es sich um Bischofsvikar Dariusz Schutzky aus Wien – holt er die rund 30 Firmlinge um 16.45 Uhr in der Vorderstadt ab, um sie dann, angeführt von der Stadtmusik, in die Kirche zu geleiten. „Wir hoffen und glauben, dass keine Gegendemonstrationen stattfinden“, sagt er im Gespräch mit dem Kitzbüheler Anzeiger. Sollte es tatsächlich zu Demos kommen, gibt es bereits einen Plan B. „Dann wird der Ehrenzug mit der Stadtmusik eben nicht durch die Vorderstadt, sondern vom Mesnerhaus zur Kirche führen.“ Die Firmung sei seit einem Jahr fixiert, verschoben werde sie nicht, stellt Stadtpfarrer Struzynski klar.
Darüber hinaus werden sich die Extremsportler des Red Bull X-Alps, des nach Angaben des Veranstalters „härtesten Abenteuerrennen der Welt“, in der Stadt befinden. 35 der weltbesten Hike & Fly-Athleten treten an, um die Alpen auf einer atemberaubenden Route zu durchqueren – zu Fuß und mit dem Gleitschirm.
X-Alps Vorbereitung endet am 14. Juni
Die Vorbereitungswoche steht von 9. bis 14. Juni in Kitzbühel und Kirchberg mit Side-Events auf dem Programm. Der Startschuss für das Hauptrennen erfolgt allerdings erst am Sonntag, 15. Juni.