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Kitzbüheler Anzeiger

Kameraden Kitzbühel vor Aus?

Jochberg | Beim Bezirksdelegiertentag der Kameradschaften Kitzbühel stand neben den alljährlichen Ausrückungen und der Wehrpflichtdebatte auch das Sorgenkind Kitzbühel auf der Tagesordnung.

Hinter den Kameraden des Bezirk liegt ein aktives Jahr. Neben diversen Ausrückungen und der Landeswallfahrt in Hochfilzen stand auch kürzlich der Bundesdelegiertentag in Graz auf dem Programm.

Kopfzerbrechen bereitet den Delegierten die Situation des Vereines in der Gamsstadt. Durch zu wenig Mitgliederzahlen stehen die Kameraden dort vor dem Aus. Dem will Gemeinderätin Hedwig Haidegger entgegenwirken. Mittels persönlicher Ansprache wird derzeit in Kitzbühel um Mitglieder geworben.

Traditionen weitertragen

Selbsternannte Ziele der Kameraden: Wahrung von Tradition und Brauchtum, Pflege der Kameradschaft unterein­ander und nicht zuletzt die Friedenssicherung durch gemeinsame Anstrengungen. Aus diesem Grund bezieht der Kameradschaftsbund auch bei der Debatte rund um die Wehrpflicht klar Stellung: „So sicher wie sich manche fühlen ist die Zeit nicht mehr, Krieg kommt schneller als man denkt. Die Politik spielt mit der Sicherheit der österreichischen Staatsbürger“ betont Bezirksobmann Josef Obermoser.

Auch die Überlegung, Angelobungen von öffentlichen Plätzen in die Kasernen zu verlegen, stößt dem Kameradschaftsbund sauer auf. „Was blöderes kann den Herren nicht mehr einfallen“, so Obermoser. Image und Repräsentativität wären nicht mehr gegeben. miwe

Bild: Der Vorstand, Schriftführer Hanspeter Koidl, Bezirksobmann Josef Obermoser, Vizeobmann Peter Baumgartner, Kassier Georg Aufschnaiter und Bezirksobmann-Stellvertreter Leonhard Wurzenrainer (v.l.), sucht eine Lösung um den Verein in Kitzbühel zu erhalten. Foto: Wechselberger
 

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