badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

JUZ: Ein Dach, zwei Lösungen

Seit Jahren sind der Alpenverein und auch die St. Johanner Jugendlichen auf Herbergssuche: Nun haben sie sich zusammen getan und dem Gemeinderat ein visionäres Projekt vorgestellt.

St. Johann | Der Alpenverein als größter Verein in der Marktgemeinde plant eine Boulderhalle. Obmann Andreas Döttlinger und Stefan Lackner präsentierten die Vorteile, die ein solches Projekt für St. Johann bietet. Auf 500 Quadratmetern sollen sich die Kletterer künftig entfalten können. Das Angebot soll nicht Konkurrenz, sondern Ergänzung für bestehende Kletterhallen in der Region sein. Lackner und Döttlinger orten durchaus Bedarf für eine solche Einrichtung. Der Boulderstandort soll ein Ganzjahres-Angebot an Bevölkerung und Gäste sein.

Parallel dazu schlug sich auch das St. Johanner Jugendzentrum bislang mit massiven Platzproblemen herum: Der bestehende Treff in der Panorama Badewelt ist in desolatem Zustand. Außerdem fehlt ein entsprechender Lärmschutz, es gibt zudem keine Grünflächen, die die Jugendlichen nützen können.

Seit 20 Jahren hofft das JUZ-Team auf einen neuen Standort – bisher vergeblich. Durch die Kooperation mit dem Alpenverein könnte der Durchbruch gelingen. Das neue „Zentrum der Jugend“ soll am Areal des Koasastadions entstehen. Im Erdgeschoss ist auf rund 300 Quadratmetern Platz für die Jugend, das Obergeschoss bleibt den Bouldersportlern.

Das neue Zentrum bietet nicht nur ausreichend Räume für verschiedene Jugendgruppen, sondern gleichzeitig auch Probemöglichkeiten für Nachwuchsbands.

Die Mandatare zeigten sich von der geplanten Symbiose begeistert. Nun geht es um die Finanzierung: Das Zentrum würde 1,7 Millionen Euro netto kosten. Elisabeth Galehr. Foto: Architektengruppe P3

Suche