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Kitzbüheler Anzeiger
#Orgelakademie_Koepfe_32_2025_Standl
Die Köpfe der Internationalen Orgelakademie: Katharina Königsfeld mit FranziskaGruber und Hanspeter Jöchl (vorne) und Vorstand der Sparkasse KitzbühelThomas Hechenberger, Professor Hannfried Lucke und Professor Matthias Maierhofer (hinten von links).

Junge Stars zeigten ihr Können an der Orgel

Über großen Zuspruch freut sich Hanspeter Jöchl von der Stadtgemeinde Kitzbühel bei der Internationalen Orgelakademie. Seine Begeisterung über das erfolgreiche Wiederaufleben der Orgelmusik in Kitzbühel wird deutlich spürbar: „Wir hatten ja den ganz großen Franz-Schmidt-Orgelwettbewerb, da war auch unser diesjähriger Dozent Matthias Maierhofer Preisträger. Nachdem der Initiator Prof.

Scholz 2012 verstarb, wanderte der Preis 2014 nach Wien ab. Aber dann kam sozusagen die ‚Phönix-in‘, Katharina Königsfeld, und hob die Orgelakademie aus der Asche.“ Diese besteht aus Meisterkursen, Konzerten und dem abschließenden Maria Hofer Wettbewerb. Mit den Dozenten Matthias Maierhofer, Professor an der Musikhochschule und Domorganist am Freiburger Münster und Hannfried Lucke, Vizerektor des Mozarteums und Professor für Orgel komplettiert die herausragende Katharina Königsfeld das lehrenden Trio – insgesamt haben die drei eine Woche lang die Akademieteilnehmer an der Pirchner Orgel in der Stadtpfarrkirche Kitzbühel, dem Egedacher Positiv in der Liebfrauenkirche, der Metzler Orgel in Hopfgarten, der Mauracher/Klais Orgel in der Pfarrkirche Aurach und der Landesmusikschule in Meisterkursen unterrichtet.

Die grandiosen Ergebnisse wurden in einem Wettbewerb in zwei Teilen präsentiert – zum ersten wurde ein Vorentscheid in der Pfarrkirche Hopfgarten getroffen. Die verbleibenden sieben Finalisten präsentierten ihr Können beim krönenden Abschluss des Maria Hofer Wettbewerb in der Stadtpfarrkirche in einem Konzert bei freiem Zu- und Eintritt.

Preis des Publikums geht nach Südkorea
Ungeheure Leistungen boten die Finalisten an der Pirchner Orgel, allesamt von Johann Sebastian Bach, und versetzten das Publikum in ergriffenes Staunen. Die Jury bestand aus Philipp Pelster, Domorganist zu Salzburg, Professor Matthias Meierhofer, Domorganist am Freiburger Münster, Landeskirchenmusikdirektorin der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland Ingrid Kasper, Pianistin und Organistin Katharina Königsfeld und Sopranistin Claire Elizabeth Craig als Gastjurorin. Neben dieser hochkarätigen Besetzung war auch das Publikum eingeladen mitzustimmen und einen Publikumspreis zu vergeben. Dieses freute sich besonders, dass es sich mit der Expertenjury einig war, denn der Publikumspreis ging, gleich wie der zweite Preis der Jury, an die Südkoreanerin Yeji Yun für ihre gewaltige Präsentation der Toccata C-Dur BWV 556a.

Den dritten Platz teilten sich mit Punktegleichheit Miha Zavrl aus Slowenien sowie Xianmei Fang aus China. Den stolzen ersten Preis erspielte Ahreum Kim aus Südkorea, von der man noch hören wird. „Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass unser Preis oft eine Startposition für große Karrieren war, und da freuen wir uns, dass wir so eine gute Grundlage bieten können“, so Katharina Königsfeld. Aber nicht nur die Orgelwelt wird durch die Internationale Orgelakademie Kitzbühel bereichert, die Konzerte, alle bei freiem Eintritt, bieten allen Interessierten ein unschätzbares und hochkarätiges Orgelmusikangebot, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

„Aber dann kam sozusagen die ‚Phönix-in‘, Katharina Königsfeld, und hob die Orgelakademie aus der Asche.“

Hanspeter Jöchl,
Stadtgemeinde Kitzbühel

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