Jugendzentrum: Es geht voran
Ein deutliches Zeichen für die Jugend setzte der St. Johanner Gemeinderat: In den kommenden drei Budgets sind Mittel für das Jugendzentrum veranschlagt, im Herbst 2014 könnte der Baustart erfolgen.
St. Johann | Die erste Tranche ist bereits im aktuellen Budget für 2014 veranschlagt: 700.000 Euro stehen heuer bereits zur Verfügung. Bis März 2014 sollen die Vorplanungen abgeschlossen sein, dann liegen auch die genauen Kostenschätzungen auf dem Tisch.
Läuft alles nach Plan, dann steht der Rohbau für das neue Jugendzentrum mit integrierter Boulderhalle bereits im Winter 2014. Bis Ende des Jahres 2015 soll der Bau dann abgeschlossen sein.
Insgesamt plant die Marktgemeinde derzeit rund 2,8 Millionen Euro für das Projekt ein: 700.000 sind heuer veranschlagt, eine Million kommt in‘s Budget 2015 und 1,1 Millionen Euro sollen 2016 im Haushalt festgeschrieben werden.
Das neue Jugendzentrum wird schon sehnsüchtig erwartet: Mit der Realisierung geht für das JUZ eine 20 Jahre dauernde Herbergsuche zu Ende. Beim bisherigen Standort wird‘s langsam eng. Außerdem fehlen die nötigen Grünräume.
Auch der Alpenverein freut sich bereits auf das neue Zentrum. Im Erdgeschoss ist auf rund 300 Quadratmetern Platz für die Jugend einge-plant, das Obergeschoss bleibt dann den Bouldersportlern.
Das neue Gebäude soll nicht nur ausreichend Räume für die Jugendgruppen bieten, auch Nachwuchsbands sollen Platz zum Üben finden.
Das neue Zentrum der Jugend soll am Areal des Koasastadions Platz finden.
Im Gemeinderat war die Freude über diesen Schritt groß: Der Bürgermeister sieht darin ein „klares Bekenntnis für die Jugend“, Vize-BM Helga Embacher und GR Hans Grander (SP) zeigten sich begeistert, dass das langersehnte Zentrum nun endlich umgesetzt werden soll.
Bürgermeister Stefan Seiwald erläuterte während der Gemeinderatssitzung, dass er die Nachbargemeinden Kirchdorf, Oberndorf und Going ebenfalls in das Projekt einbeziehen will. Er wird mit den Ortschefs noch Gespräche führen.
Alle vier Bürgermeister waren übrigens in dieser Causa schon zu einem Gespräch beim Land vorstellig.
Elisabeth Galehr, Foto: P3 Architekten