Josef Wörgötter und seine Lebenserinnerungen
St. Johann | „Sommerfrei“ betitelt der bekannte St. Johanner Josef Wörgötter seine Lebenserinnerungen, die nun in Buchform erschienen sind.
In dem 300 Seiten umfassenden Buch kann man den Wandel des bäuerlichen St. Johann zur jetzigen, modernen Marktgemeinde nachvollziehen. Wörgötter wurde 1922 geboren. Er engagierte sich unter anderem im Kulturwerk, bei der Schützengilde, dem Bezirksschützenbund, als Musiker, bei den Senioren sowie beim Museums- und Kulturverein.
Der Autor kann nicht zuletzt auf einen wahren Schatz an Bildmaterial zurückgreifen. In seinem bewegten Leben sammelte er 30.000 Dias, 200 Abbildungen gibt es in „Sommerfrei“. Das älteste Bild zeigt St. Johann etwa um 1914. Aber nicht nur die Bilder, auch die vielen Anekdoten machen das Buch zu einem Kleinod. Bei der Präsentation erzählte Wörgötter etwa von einer witzigen Begebenheit aus seiner Jugend, als er eine kalbende Kuh von Jochberg nach Kitzbühel führen musste („Dann hat se si niederg‘legt“).
Herausgeber des Buchs ist der Museums- und Kulturverein. Wer ein Exemplar des literarischen Kleinods möchte, sollte sich beeilen: Die Auflage beträgt nur 150 Stück. Das Buch ist im Kulturreferat der Marktgemeinde erhältlich. Bis 23. Dezember gilt ein Preis von 28 Euro, danach kostet es 36 Euro. E. Krista