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Kitzbüheler Anzeiger

Jobmotor – Tourismus

Die Vorbereitungen für die Wintersaison laufen im Bezirk auf Arbeits- und Wirtschaftsminister Bartenstein hat für den Winterfremdenverkehr das  Saisoniers – Kontingent  freigegeben. „Ausländische Mitarbeiter sind für den Tourismus unverzichtbar. Die Saisoniers bringen auch dem Staat eine große Wertschöpfung“, berichtet Christian Mühlberger, Hotelier und Spartenobmann Tourismus in der Kitzbüheler Wirtschaftskammer.

534 Saisoniers wurden bewilligt

„Im Bezirk Kitzbühel können 534 ausländische Saisonarbeiter für die Dauer der Wintersaison eine Beschäftigungsbewilligung erhalten“, bestätigt Manfred Dag, der Leiter des Arbeitsmarktservice Kitzbühel. Im Rahmen dieses Kontingentes können Tourismusbetriebe und Schischulen für neue EU – Bürger Beschäftigungsbewilligungen erhalten, die aufgrund der Übergangsbestimmungen bei der EU – Erweiterung derzeit noch keinen freien Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Arbeitnehmer, die nicht aus einem EU – Land stammen, können Saisonbewilligungen nur mehr erhalten, wenn sie bereits seit mehreren Jahren im selben Betrieb als Saisoniers arbeiten.

Tourismus – größter Arbeitgeber im Bezirk

Der Tourismus ist der größte Arbeitgeber im Bezirk. Die Zahl der Beschäftigten schwankt saisonbedingt sehr stark. Die meisten Arbeitnehmer werden in den Monaten Jänner und Februar beschäftigt. Insgesamt arbeiten in der Wintersaison 5.400 unselbständig Beschäftigte im Beherbergungs-  und Gaststättenwesen. Nicht enthalten sind in dieser Zahl die Arbeitnehmer der Bergbahnen und der Schischulen.
„Unser  Tourismus kann nur funktionieren und hat nur dann Zukunft, wenn wir dem Gast eine fachliche, professionelle Betreuung erbringen können. Gute Mitarbeiter sind die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg“, zeigt Mühlberger auf.

55 % der Beschäftigten in den heimischen Tourismusbetrieben sind Inländer. Der Tourismus hat damit einen sehr hohen Anteil an ausländischen Arbeitnehmern.

Die meisten der ausländischen Arbeitnehmer kommen aus Deutschland. In der letzten Wintersaison arbeiteten 860 deutsche Kellner, Köche und Zimmermädchen bei uns. Zum Vergleich in der Wintersaison 2001 waren es nur 172.  „Auch, wenn sich die Arbeitsmarktsituation in Deutschland verbessert hat, arbeiten mehr Deutsche bei uns denn je“,  beruhigt  Dag die Touristiker, die das Ausbleiben der deutschen Saisonarbeiter befürchtet haben.

Gute Beschäftigungsmöglichkeiten

Der Arbeitskräftebedarf ist in der Wintersaison am größten. Derzeit haben die heimischen Tourismusbetriebe beim AMS Kitzbühel 856 Stellenangebote gemeldet. Vor allem Kellner  und Köche werden am meisten gesucht, aber auch Hilfskräfte werden dringend benötigt. Auf der Homepage des AMS Tirol www.ams.at/tirolund auf www.kitz.net sind Jobangebote  abrufbar.
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