01. Februar 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Jelena ist in Aurach willkommen
Die 13 Gemeinderäte von Aurach haben es sich nicht leicht gemacht: Für die an die Bezirkshauptmannschaft, Abteilung Grundverkehr, gerichtete Stellungnahme stimmten sie höchst ungewöhnlich ab: Sieben Enthaltungen, vier Nein- und eine Ja-Stimme kennzeichnen die Brisanz ihrer Entscheidung, wobei sich ein weiterer Mandatar als befangen erklärte.
Wie berichtet, begründet die russische Milliardärin ihre Kaufabsicht für die von ihr bereits bewohnte Villa im Ortsteil Kochau mit öffentlichem Interesse. Mit einem Stevie-Wonder-Konzert, Gratis-Einladungen zur Russischen Weihnacht sowie großzügigen Sponsor-Leistungen für den Triathlon-Weltcup und das Tennisturnier in Kitzbühel hat Baturina ihr Engagement im öffentlichen Interesse eindeutig unter Beweis gestellt. Wobei dieses kulturell, wirtschaftlich oder sozial begründet werden kann. Nicht zu vergessen der Kauf des im Bau befindlichen Golfhotels Tirolia in Eichenheim, der über eine Stiftung erfolgt ist.
Für die Gemeinde Aurach kann die überwiegende Mehrheit der Mandatare allerdings kein öffentliches Interesse erkennen. „Von Frau Baturinas Engagement profitiert vor allem Kitzbühel“, sagt Dorfchef Helmut Koidl gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. GR Walter Mair (SP) outet sich hingegen als einziger Befürworter. Weil die gesamte Region wirtschaftlich und kulturell von Baturina profitiert, wie er festhält.
Abgesehen vom Abstimmungsergebnis werden der Bürgermeister und sein Vize Franz Obermoser nicht müde zu betonen: „Jelena Baturina ist in Aurach herzlich willkommen“. Alexandra Fusser
Wie berichtet, begründet die russische Milliardärin ihre Kaufabsicht für die von ihr bereits bewohnte Villa im Ortsteil Kochau mit öffentlichem Interesse. Mit einem Stevie-Wonder-Konzert, Gratis-Einladungen zur Russischen Weihnacht sowie großzügigen Sponsor-Leistungen für den Triathlon-Weltcup und das Tennisturnier in Kitzbühel hat Baturina ihr Engagement im öffentlichen Interesse eindeutig unter Beweis gestellt. Wobei dieses kulturell, wirtschaftlich oder sozial begründet werden kann. Nicht zu vergessen der Kauf des im Bau befindlichen Golfhotels Tirolia in Eichenheim, der über eine Stiftung erfolgt ist.
Für die Gemeinde Aurach kann die überwiegende Mehrheit der Mandatare allerdings kein öffentliches Interesse erkennen. „Von Frau Baturinas Engagement profitiert vor allem Kitzbühel“, sagt Dorfchef Helmut Koidl gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. GR Walter Mair (SP) outet sich hingegen als einziger Befürworter. Weil die gesamte Region wirtschaftlich und kulturell von Baturina profitiert, wie er festhält.
Abgesehen vom Abstimmungsergebnis werden der Bürgermeister und sein Vize Franz Obermoser nicht müde zu betonen: „Jelena Baturina ist in Aurach herzlich willkommen“. Alexandra Fusser