Jede dritte Frau ist betroffen

Am 25. November begannen weltweit die „16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen“ – ein internationaler Aktionszeitraum, in dem das Recht auf ein gewaltfreies Leben eingefordert wird. Gewalt gegen Frauen stellt weltweit – und auch in Österreich – die häufigste Menschenrechtsverletzung dar. Jede dritte Frau erlebt im Laufe ihres Lebens körperliche oder psychische Gewalt. Erst vor wenigen Tagen wurde in der Steiermark eine junge Frau von ihrem Ex-Partner getötet – nur einer von mittlerweile mehr als zehn Femiziden, die Österreich heuer bereits erschüttert haben. Diese alarmierende Zahlen zeigen, wie unverzichtbar Einrichtungen wie das Mädchen- und Frauenberatungszentrum Bezirk Kitzbühel sind. Dort finden Frauen, die Opfer von Gewalt werden – sei es psychisch oder physisch – Unterstützung und im Notfall eine sichere Unterkunft.
Wenn manche Lokalpolitiker die Notwendigkeit dieser Einrichtung – und deren Finanzierung in Frage stellen, ist das nichts anderes als Hohn. Denn ein Gewaltverbrechen wie jenes in Graz kann jederzeit und überall passieren – auch bei uns.
Die heurigen „16 Tage gegen Gewalt“ rücken dank der Ausstellung im Krankenhaus zudem ein Thema in den Fokus, das oft übersehen wird: Gewalt im Alter. Diese tritt häufig in Nahbeziehungen auf: in Familien, Partnerschaften oder Pflegeverhältnissen. Sie ist vielgestaltig und oft unsichtbar. Umso wichtiger ist daher sachliche Aufklärung – und die Arbeit der Gewaltschutzgruppe im Krankenhaus ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Gewalt endet nicht an Alters-, Familien- oder Krankenhaustüren. Sie sichtbar zu machen, hinzuschauen und Betroffene zu unterstützen, bleibt eine Aufgabe für uns alle – an jedem einzelnen Tag, nicht nur an 16.
Wenn manche Lokalpolitiker die Notwendigkeit dieser Einrichtung – und deren Finanzierung in Frage stellen, ist das nichts anderes als Hohn. Denn ein Gewaltverbrechen wie jenes in Graz kann jederzeit und überall passieren – auch bei uns.
Die heurigen „16 Tage gegen Gewalt“ rücken dank der Ausstellung im Krankenhaus zudem ein Thema in den Fokus, das oft übersehen wird: Gewalt im Alter. Diese tritt häufig in Nahbeziehungen auf: in Familien, Partnerschaften oder Pflegeverhältnissen. Sie ist vielgestaltig und oft unsichtbar. Umso wichtiger ist daher sachliche Aufklärung – und die Arbeit der Gewaltschutzgruppe im Krankenhaus ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Gewalt endet nicht an Alters-, Familien- oder Krankenhaustüren. Sie sichtbar zu machen, hinzuschauen und Betroffene zu unterstützen, bleibt eine Aufgabe für uns alle – an jedem einzelnen Tag, nicht nur an 16.