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Kitzbüheler Anzeiger

Jakobskreuz hat Fieberbrunner Segen

Paul Günther und GF Manfred Bader von der Bergbahn Pillersee sind derzeit fleißig unterwegs und machen Stimmung für das Jakobskreuz. Kürzlich präsentierten sie das Projekt im Fieberbrunner Gemeinderat.

Fieberbrunn | Die Marktgemeinde hat das Recht auf Stellungnahme zu diesem Vorhaben. Anfang der Woche hatten die Fieberbrunner Mandatare zu befinden, ob sie von diesem Recht Gebrauch machen sollen.
Das Duo umriss daher die Eckdaten des geplanten Jakobskreuzes.
Jakobskreuz wird rund 30 Meter hoch Die neue Bergattraktion soll insgesamt rund 30 Meter hoch werden – damit wird sie von allen Gemeinden des Pillerseetals aus zu sehen sein. Der Besuch soll 365 Tage im Jahr möglich sein. Gleichwohl ist das Jakobskreuz hauptsächlich als Anziehungspunkt für das Sommergeschäft gedacht. Die Überlegung: Wer eine Bergbahn-Karte gelöst hat, hat den Eintritt schon inkludiert. Bergsportler, die selbständig auf die Buchensteinwand kommen, sollen einen geringen Obolus – angedacht sind zwei Euro – entrichten.
Dennoch verwehren sich sowohl Bader als auch Günther dagegen, dass das Jakobskreuz ein „Disneyland am Berggipfel“ wird. Die Einrichtung soll ein Ort „der Begegnung und Besinnung“ werden, wie die beiden unterstreichen. „Das Kreuz soll nur mit Dingen belebt werden, die auch dazu passen.“
Die Einrichtung wird nicht nur eine Aussichtsplattform, sondern auch Ausstellungsräume beinhalten.
Das kreuzförmige Gebäude wird, zusätzlich zum Stiegenhaus, auch noch über einen Lift erschlossen. „Wir wollen niemanden vom Besuch ausschließen“, meint Bader.
Für die Bergbahn bietet das Jakobskreuz den Gästen des Pillerseetales nicht zuletzt die Möglichkeit für ein tolles „Schlechtwetterprogramm“.
Mandatare ließen sich überzeugen Die Gesamtkosten für das Projekt betragen voraussichtlich rund 1,56 Millionen Euro netto. Es gibt bereits Förderzusagen in Höhe von 40 Prozent. Die Fieberbrunner Mandatare stellten viele Fragen und regten unter anderem an, dass die Wanderwege auf die Buchensteinwand zusätzlich verbessert werden, wenn das Jakobskreuz realisiert wird. Befürchtungen, dass das Objekt zu massiv wird, konnten Bader und Günther beschwichtigen. Schließlich sprach sich der Fieberbrunner Gemeinderat dafür aus – indem sie keine Stellungnahme ergehen ließen, unterstützten die Mandatare das Projekt. Elisabeth Galehr

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