20. Juli 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
„Jaggas‘n“ unter der Lupe
St. Johann | Die Massenschlägerei am Jaggas‘n-Fest sorgt in St. Johann für Diskussionen. Die Veranstalter sprechen allerdings von einem Einzelfall. Jetzt wird beraten.
Die Details der Ausschreitungen sind bereits hinlänglich bekannt: Rund 30, zum Teil schwer alkoholisierte Gäste des Jaggas‘n-Fests bildeten um die einschreitenden Beamten einen Halbkreis, wobei sie die Polizisten mit Bechern bewarfen und mit Bier beschütteten. Die traurige Bilanz: Drei Festbesucher wurden festgenommen, 17 weitere aufgrund ihrer Verletzungen und ihrer Alkoholisierung in die Krankenhäuser gebracht. Zwei Polizisten wurden sogar leicht verletzt.
Nach den Vorfällen wird in St. Johann Kritik an der Veranstaltung laut, doch die Organisatoren weisen jegliche Vorwürfe zurück. „Wir haben alle behördlichen Auflagen erfüllt“, betont Roman Jöchl, Obmann des Organisationskomitees. Bei den Ausschreitungen habe es sich um einen Einzelfall gehandelt. Warum die 18 Securitymitarbeiter nicht stärker in die Raufereien eingegriffen haben, kann Jöchl begründen: „Die Security darf die Personen nur festhalten, bis die Polizei eintrifft. Zwölf Mitarbeiter waren außerdem an den Festeingängen beschäftigt.“
Bürgermeister Josef Grander will das Fest nicht in Abrede stellen, gibt sich aber vorerst abwartend. In einem gemeinsamen Gespräch mit allen Verantwortlichen soll die weitere Vorgangsweise festgelegt werden. Denn für St. Johann sei die Situation neu. Grander: „Jaggas‘n hat sich in den vergangenen Jahren den Ruf eines friedlichen Sommerfests erworben.“ Alexandra Fusser
Die Details der Ausschreitungen sind bereits hinlänglich bekannt: Rund 30, zum Teil schwer alkoholisierte Gäste des Jaggas‘n-Fests bildeten um die einschreitenden Beamten einen Halbkreis, wobei sie die Polizisten mit Bechern bewarfen und mit Bier beschütteten. Die traurige Bilanz: Drei Festbesucher wurden festgenommen, 17 weitere aufgrund ihrer Verletzungen und ihrer Alkoholisierung in die Krankenhäuser gebracht. Zwei Polizisten wurden sogar leicht verletzt.
Nach den Vorfällen wird in St. Johann Kritik an der Veranstaltung laut, doch die Organisatoren weisen jegliche Vorwürfe zurück. „Wir haben alle behördlichen Auflagen erfüllt“, betont Roman Jöchl, Obmann des Organisationskomitees. Bei den Ausschreitungen habe es sich um einen Einzelfall gehandelt. Warum die 18 Securitymitarbeiter nicht stärker in die Raufereien eingegriffen haben, kann Jöchl begründen: „Die Security darf die Personen nur festhalten, bis die Polizei eintrifft. Zwölf Mitarbeiter waren außerdem an den Festeingängen beschäftigt.“
Bürgermeister Josef Grander will das Fest nicht in Abrede stellen, gibt sich aber vorerst abwartend. In einem gemeinsamen Gespräch mit allen Verantwortlichen soll die weitere Vorgangsweise festgelegt werden. Denn für St. Johann sei die Situation neu. Grander: „Jaggas‘n hat sich in den vergangenen Jahren den Ruf eines friedlichen Sommerfests erworben.“ Alexandra Fusser