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Kitzbüheler Anzeiger

„Jabberwalky“ mit neuer CD

Vergangene Woche konnte man die Gamsstädter Mannen im Bayerischen Fernsehen live im TV bewundern: Im Rahmen der Sendung „Südwild“ gaben „Jabberwalky“ zwei ihrer Stücke zum Besten. Wie sind die Bayern denn auf die Kitzbüheler Band aufmerksam geworden? „Das habe ich mich eigentlich auch gefragt“, schmunzelt Frontmann Georg „Gonzo“ Friedl. „Wahrscheinlich über das Internet. Und in Oberaudorf, wo wir gespielt haben, haben wir uns mit einigen Auftritten schon einen guten Namen gemacht.“

Saitenreißer und Liedverwirrung

Bei einem Live-Auftritt wie dem im Bayerischen Fernsehen kann natürlich auch einiges schief laufen: „Unser Bassist haut immer so in die Saiten. Dann ist ihm halt auf der Bühne wieder eine gerissen. Gottseidank hat man es nicht gesehen“, meint Gonzo. Zudem habe es Unstimmigkeiten im Programmablauf gegeben. „Wir sind es gewohnt, 30 bis 35 Lieder zu spielen. Auf einmal nur zwei sind da offensichtlich ein Problem“, lacht der Frontmann. So habe der Schlagzeuger auf einmal ein anderes Lied angestimmt, als der Gitarrist. Nur gut, dass auch dieses Hopperla im Fernsehen so gut wie ungesehen blieb. Doch „Jabberwalky“ wagt sich nicht nur nach Bayern, das, so Gonzo, „ein Markt für die Band ist“, sondern auch nach London.

Clubauftritte in London

Mitte April gastieren die Kitzbüheler in mehreren Szeneclubs in der britischen Metropole. „Wir gehen schon mit einer gewissen Erwartung da hin. Wir gehen jetzt einfach mal grundsätzlich davon aus, dass in London der europäische Durchbruch passiert“, lacht Bassist Stefan „Steff“ Ritter.

Auch in der Heimat darf man von Jabberwalky allerhand Neues erwarten: Im Juni ist wieder ein Jabberwalky-Fest geplant. Rechtzeitig dazu soll die neue CD der Truppe fertig werden. „Das ist seit fünf Jahren wieder die erste CD. Es sind alles Ohrwürmer, diesmal ist es ein bisschen rockiger“, erklärt der Bassist. Der Name der neuen Scheibe steht noch nicht fest: „Das werden wir kurz vor der Präsentation entscheiden“, meint Gonzo Friedl. Gleichzeitig fügt er hinzu: „Zu 99 Prozent wird das die letzte CD sein, die wir machen.“ Zwar sind „Jabberwalky“ noch nicht amtsmüde, sie wollen aber später den richtigen Zeitpunkt für den Abtritt nicht verpassen: „Man muss realistisch sein. Wir spielen schon über 15 Jahre. Nicht, dass es nachher heißt: ‚ Jabberwalky, die waren einmal gut‘“

Bevor bei den Fans jetzt  aber Gerüchte oder Enttäuschung aufkommen, versichern Jabberwalky einhellig: „Es macht auf jeden Fall noch Spaß“. Elisabeth Krista
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